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Jetzt auch offiziell kinderfreundlich – Malteser bieten erste „SchutzCelle“ im Celler Stadtteil Neuenhäusen

  • Celle

CELLE. Die Celler Dienststelle der Malteser ist nun offiziell eine „SchutzCelle“ und bietet „Hilfe für Kinder“ bei Gefahr oder seelischer Not. Eine entsprechende Vereinbarung haben die Malteser am Dienstagmorgen, 25. Juni, unterschrieben und das „SchutzCelle“-Logo an der Tür ihrer Dienststelle angebracht. Die Malteser sind damit die ersten, die im Stadtteil Neuenhäusen einen solchen Schutzraum bieten. Dafür waren eigens Monika Rietze von der Stadtverwaltung Celle und Silvia Seibel, Ge-schäftsführerin des Kinderschutzbundes Celle, zu den Maltesern gekommen.

Monika Rietze von der Stadtverwaltung Celle (2. von links) und Malteser-Dienststellenleiterin Anke Bieler bieten Kindern ein sicheres Obdach bei den Maltesern. Da-neben: Silvia Seibel, Geschäftsführerin des Kinderschutzbundes Celle (links) und Malteserin Carmen Ausfelder Foto: Lukas/Malteser

Eigentlich müsste es eine Selbstverständlichkeit sein: Wenn Kinder in Gefahr oder Not sind, dann sollten sich ihnen alle Türen öffnen. Das ist aber nicht mehr überall so. Daher gibt es in Celle seit 2013 das Projekt „SchutzCelle – Hilfe für Kinder“. Die Idee dahinter ist simpel: Geschäfte und Institutionen verpflichten sich, Kindern in Notlagen zu helfen, sei es bei alltäglichen Situationen – ein Kind muss auf Toilette oder benötigt ein Pflaster – oder auch bei größeren Schwierigkeiten. Man muss kein Psychologe sein, um sich dieser guten Idee anzuschließen. Der gesunde Menschenverstand genügt in der Regel.

Jeder Fall wird anonym dokumentiert und bei regelmäßigen Treffen besprochen. Nur bei komplizierteren Fällen raten die Projektverantwortlichen, Fachleute hinzuzuziehen. Ansonsten aber können sich die Kinder auf das Stillschweigen der Verantwortlichen verlassen.

„Das Konzept von ‚SchutzCelle‘ passt sehr gut zu uns Maltesern“, sagt denn auch Anke Bieler, Dienststellenleiterin der Malteser in Celle. Tatsächlich hat der katholische Hilfsdienst eine lange Tradition der Jugendarbeit und liegt zudem direkt am Schulweg vieler Schüler und dem Fuhseradweg, der von zahlreichen Kindern benutzt wird. Bei den ehrenamtlichen Leitern der Malteser-Dienststelle musste Bieler daher nicht lange für das Konzept werben. „Die waren sofort begeistert“, verrät die Dienststellenleiterin.

Nach Angaben von Monika Rietze, Mitarbeiterin der Stadtverwaltung und Organisatorin der Aktion, ist die Malteser-SchutzCelle die 55. überhaupt in Celle und die erste im Stadtteil Neuenhäusen. In den vergangenen sechs Jahren habe es zwar schon deutlich mehr Mitstreiter gegeben, doch seien durch Geschäftsaufgaben auch acht Anlaufstellen wieder verloren gegangen. Insgesamt aber sieht die agile Kinderfreundin das Konzept „Schutz-Celle“ auf einem guten Weg, um die ehemalige Residenzstadt noch kinderfreundlicher zu machen.

Anke Bieler sucht Mitstreiter für eine „Arbeitsgruppe SchutzCelle Neuenhäusen“, die weitere SchutzCellen in diesem Stadtteil etablieren möchten. Interessenten wenden sich bitte an: Anke Bieler, Malteser in Celle, Hannoversche Straße 26, 29221 Celle, Tel.: (05141) 9054-0.

PR
Foto: Lukas/Malteser

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