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Wohnquartiere stärken, Integration und Teilhabe fördern – Bauministerium fördert 39 neue Projekte im Wettbewerb „Gute Nachbarschaft 2019″

NIEDERSACHSEN. Das Niedersächsische Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz unterstützt in diesem Jahr mit insgesamt 4 Millionen Euro erneut Projekte in der Stadtentwicklung, die den gesellschaftlichen Zusammenhalt im Quartier fördern. „Die Menschen in einem Stadtviertel brauchen ein gemeinsames Miteinander“, sagte Bauminister Olaf Lies. „Die von uns geförderten Projekte stärken den sozialen Zusammenhalt und verbessern die Situation in den Wohnvierteln. Insgesamt haben wir in einer Jury 39 Förderprojekte ausgewählt, die Antworten geben und praktische Lösungen entwickeln und umsetzen – gemeinsam mit den Menschen vor Ort.“

Hierzu teilt der Landtagsabgeordnete Jörn Schepelmann mit:

„Ich freue mich sehr, dass das Projekt „We4Us im Musikerviertel“ in Bergen mit 75.000€ im Rahmen des Projektes „Gute Nachbarschaft“ des Niedersächsischen Ministeriums für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz gefördert wird. Durch die Umgestaltung des Viertels im Nordosten von Bergen im Laufe der Konversion hat sich auch die Bevölkerungsstruktur enorm geändert. Diese ist durch hohen Sozialhilfebezug, hohen Ausländeranteil und viele neu zugezogene Bewohner geprägt. Auf diese Veränderungen wird im Rahmen des Projektes aktiv und begleitend reagiert, wobei das Ziel ist, ein positives Gemeinschaftsgefühl und Zusammenleben, das von möglichst vielen mitgetragen und gestaltet wird, zu fördern.“

Globalisierung, Zuwanderung, wachsende soziale Ungleichheit und der demographische Wandel, heißt es vom Ministrium, können in Ballungsgebieten und auch in ländlichen Räumen zu Konflikten führen. Damit diese gar nicht erst entstehen, sind Projekte ausgesprochen wichtig, die sich mit der Stärkung von Nachbarschaften und Wohnquartieren sowie der Förderung der Integration befassen. Deshalb geht Niedersachsen über die bisherigen Förderansätze hinaus neue Wege und fördert Räume für soziale Begegnung, Integration, Beratung und Unterstützung.

Die Mittel für 2019 wurden über einen Wettbewerb ausgelobt. An ihm konnten Gemeinden, Samtgemeinden, Landkreise, juristische Personen des privaten Rechts, deren Zweck vorrangig nicht auf eine wirtschaftliche Tätigkeit gerichtet ist, sowie Verbände der Wohlfahrtspflege, kirchliche Organisationen und Kammern teilnehmen.

Ende Juni wählte eine Jury aus unabhängigen Fachleuten, Vertreterinnen und Vertretern der Verbände sowie des Umwelt- und Bauministeriums unter Vorsitz von Abteilungsleiterin Stefanie Nöthel aus 69 Anträgen die Modellprojekte aus, die nun gefördert werden.

„Die Arbeit der Jury war alles andere als einfach“, erklärt Minister Lies. „Alle eingereichten Bewerbungen enthalten gute Konzeptideen. Ich möchte daher den nicht ausgewählten Projekten Mut machen, ihre Ideen weiter zu verfolgen. Wir bieten hierzu diesen Projekten auch eine Beratung an.“

Am 16. September findet wieder eine Veranstaltung „Gute Nachbarschaft“ statt, bei der sich Projekte vernetzen können und ihre Ideen miteinander diskutieren.

PR

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