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CDU erwartet eine kritische Diskussion bei weiteren Kunstrasenplätzen im Landkreis

WATHLINGEN. – „Nach dem derzeitigen Stand sehe ich keine Gefahr für den Kunstrasenplatz des VfL Westercelle“, erklärt der Vorsitzende der CDU Kreistagsfraktion Torsten Harms aus Wathlingen, nachdem die EU aus Umweltgründen ein das Gummi-Granulat auf Kunstrasenplätze ab 2022 verbieten will. Bis zum Jahr 2022 sollen dann rund 5.000 Kunstrasenplätze in Deutschland geschlossen oder mit einem erheblichen Finanzaufwand umgebaut werden. Die Bundesregierung bemüht sich um eine Übergangsfrist von weiteren sechs Jahren, um den Vereinen die Möglichkeit zu geben, entsprechende Umbauten langfristig zu planen und zu finanzieren. Es wird davon ausgegangen, dass ein umbau eines Platzes bis zu 500.000 Euro kostet.

Für den neue Kunstrasenplatz des VfL Westercelle hatte der Kreistag mit dem Haushalt 2019 die Signale auf Grün gestellt. Wäre er ebenfalls betroffen, dann wäre die Investition zu hinterfragen. Dem Vfl Westercelle e.V. ist die Problematik bekannt ist. Er wird, so die CDU Kreistagsfraktion bei dem Kunstrasenplatz kein Mikroplastik verwenden. Diese Entscheidung war auch dem Umstand geschuldet, dass der Platz im Überschwemmungsgebiet der Fuhse liegt . Dies wäre bei der Verwendung von Mikroplastik ohnehin problematisch. In den Planungen sei daher eine Füllung mit Quarzsand vorgesehen gewesen. Dies soll– neben Kork – eine vertretbare Alternative im Sinne der Umwelt sein.

„Wir gehen daher derzeit davon aus, dass das geplante Verbot den Platz in Westercelle nicht treffen wird und unsere Investitionsentscheidung richtig war“, so Harms weiter, “ob es in der Zukunft allerdings weitere Plätze im Landkreis geben wird, dass müsse sorgfältig diskutiert werden. Ich bin da wegen der immensen Kosten und des Unterhaltungsaufwandes eher skeptisch!“ Aus Sicht von Harms wäre eine nachhaltige Sanierung eventuell Neuanlage von Rasenplätze im Landkreis die sinnvollere Alternative.

PR

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