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Westerceller Mannschaften im Duell mit Mexikanern, Amerikanern und Schweden

WESTERCELLE. Der VfL Westercelle feierte beim diesjährigen Gothia Cup in Schweden ein kleines Jubiläum, denn zum fünften Mal in Folge fuhren Teams von der Wilhelm-Hasselmann-Straße ins schwedische Göteborg, um am größten Jugendturnier der Welt teilzunehmen. Neben ihnen waren, wie schon im letzten Jahr, zehn Schiedsrichter aus Celle und Umgebung vor Ort, die die deutschen Farben vertraten. Unter ihnen auch fünf VfLer.

Dabei trafen die B13 und B15 in den Gruppenphasen wieder auf viele internationale Gegner, wobei sich die internationalen Teams zunächst als erfolgreicher erwiesen. Die B13 musste nach Spielen gegen Mexiko, England und Schweden mit Platz drei Vorlieb nehmen, während die B15 den gleichen Tabellenplatz nach Spielen gegen Teams aus Schweden und den USA erreichte. „Wann spielt man schon mal gegen solche Gegner?“, fragte der scheidende U15-Coach Jan Lindner sichtlich erfreut.

Für beide Teams bedeutete dies zwar die B-Playoffs, aber die Gegner blieben nicht weniger exotisch. Für die B13 war nach der ersten Runde gegen Amerikaner zwar Schluss, doch so blieb mehr Zeit, die B15 anzufeuern. Die wiederum schaffte nach Siegen gegen schwedische Teams und eines aus Ägypten den Sprung ins Achtelfinale und spielte somit noch am Freitag, dem vorletzten Turniertag. Gegen ein Team aus dem Libanon war zwar Schluss, „mehr als zufrieden sind wir aber trotzdem“, so Lindner.

Denn zur Zufriedenheit haben aus seiner Sicht nicht nur die sportlichen Ergebnisse beigetragen: „Das Wetter war bombastisch und man merkt, was das für die Jungs für ein Erlebnis ist. Den Freitag konnten wir dann für einen letzten gemeinsamen Abend nutzen und mit den Jungs zum See fahren, um Pizza zu essen.“ Für ihn war auch der wachsende Zusammenhalt unter beiden Mannschaften bewundernswert: „Alle waren immer bei den Spielen der anderen und auf dem Kunstrasenplatz der Schule hat man die Westerceller irgendwann nur noch gemeinsam gesehen.“ Da Lindner und sein Kollege Malte Stellmach nun andere Aufgaben übernehmen und die Mannschaft verlassen werden, sprach Lindner vom „besten Abschluss, den man sich vorstellen kann.“

Und auch die Schiedsrichter waren in diesem Jahr wieder erfolgreich. Um die 75 Spiele haben die beiden deutschen Teams in diesem Jahr geleitet und dabei neben dem Zusammenhalt auch die Auslegung der neuen Regeln gestärkt. „Man wurde immer sicherer bei den doch komplizierten neuen Regeln“, waren sich alle sicher. Dass sie die neuen Regeln schon können, durften dann vier von ihnen auch auf der großen Finalbühne beweisen: Unter der Leitung von Dennis Dickmann (VfL Wathlingen), den Assistenten Niklas Stremmel und Maximilian Bähr sowie dem Vierten Offiziellen Carsten Fiebig (alle VfL Westercelle) fand das B13-Finale vor rund 3.000 Zuschauern in der SKF-Arena statt – und natürlich waren alle anderen VfLer auch hier anwesend, um zu unterstützen.

Spartenleiter Christopher Menge, der auch in diesem Jahr wieder in die schwedische Großstadt gereist ist, um seine Teams genau zu beobachten, zeigte sich wieder mal zufrieden mit dem Wochenverlauf, vergaß aber nicht „Danke“ zu sagen: „Ich bin dankbar, dass sich immer wieder Trainer und Begleiter finden, die den Kindern und Jugendlichen dieses einmalige Erlebnis ermöglichen. Für die Schiedsrichter ergibt sich gleichzeitig die Möglichkeit sich auf internationalem Parkett zu beweisen.“

Und noch vor der Abreise waren sich alle Beteiligten sicher, dass es auch im nächsten Jahr wieder auf die skandinavische Halbinsel gehen soll – schließlich soll irgendwann das 10-jährige Jubiläum gefeiert werden können.

Sören Thalau
Fotos: Simone Schulze, Christopher Menge und Simone Schulze

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