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„streng untersagt!“ – Die Auswirkung von Strafen auf das Leben der Häftlinge im Konzentrationslager Bergen-Belsen

BERGEN-BELSEN. Eine öffentliche Führung über das Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers und durch die Dauerausstellung mit Jakob Rühe findet am Sonntag, den 11. August, um 14.30 Uhr statt.

Das Strafsystem im Konzentrationslager Bergen-Belsen wirkte auch ohne direkte Umsetzung. Kamen Strafen zur Anwendung, griff an erster Stelle das Prinzip, positive Aspekte im Häftlingsalltag zu reduzieren und negative zu verstärken. Um angedrohten Strafen zu entgehen, mussten sich die Häftlinge einer Lagerordnung unterwerfen und so empfindliche Entbehrungen im Alltag verkraften. Die Herausforderung für die Häftlinge bestand darin, die Zumutungen der Lagersituation auszuhalten und so gut wie möglich zu überstehen und zugleich mögliche Strafen zu vermeiden. Der Mehrzahl der Menschen gelang beides regelmäßig nicht. Die Fehltritte Einzelner hatten dabei oft Folgen für die gesamte Gruppe. Die Schwächsten hatten die geringste Möglichkeit, einer Strafe zu entgehen.

Neben der dauerhaften Bedrohung durch Strafen für vermeintliche Verfehlungen lag es grundsätzlich in den Händen der SS, durch Änderungen den Lageralltag der Häftlinge komplett auf den Kopf stellen. Welche Handlungen führten zu Bestrafungen, was für Strafen wurden angewendet und zu welchen Auswirkungen führte das im Häftlingsalltag? Diesen Fragen wird auf dem Rundgang nachgegangen.

Treffpunkt an der Information des Dokumentationszentrums. Die Veranstaltung ist kostenfrei.

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