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Vielfältige Ausbildung zum Forstwirt bei den Niedersächsischen Landesforsten – drei neue angehende Forstwirte

  • Oerrel

OERREL. Am 1. August haben im Forstamt Oerrel drei junge Menschen ihre Forstwirts-Ausbildung begonnen. Der für die Ausbildung zuständige Forstwirtschaftsmeister, Karsten Talg, begrüßte die drei angehenden Forstwirte an ihrem ersten Tag in der Ausbildungswerkstatt in Oechtringen: „Sie haben sich für eine vielfältige, spannende Ausbildung in einem zukunftsträchtigen aber auch sehr anstrengenden Beruf entschieden. Die Berufsaussichten sind sehr gut, der Wald und die Niedersächsischen Landesforsten brauchen Sie.“

In einem Auswahlverfahren mussten sich die drei Auszubildenden gegen eine große Zahl von Mitbewerbern durchsetzen. Neben einer robusten Gesundheit und körperlicher Fitness waren theoretische und handwerkliche Fertigkeiten gefragt. Die jungen Berufseinsteiger starten mit einen unterschiedlichen Werdegang aber dem gleichen Ziel.

Fiete Sauter, 20 Jahre alt aus Schneverdingen, hat schon einige Erfahrung mit Bäumen und dem Werkstoff Holz. Er erzählt: „Ich habe schon während der Schulzeit gerne im elterlichen Baumpflegebetrieb gearbeitet. Bereits mit elf Jahren hatte ich meine eigene Motorsäge, später habe ich dann auch einen Seilkletterkurs gemacht um auch in die Baumkronen zu steigen zu dürfen. Nach meinem Abitur habe ich für ein Jahr im Familienbetrieb gearbeitet, jetzt möchte ich mein Können und meine Liebe zu Bäumen auf eine solide Basis stellen und eine richtige Ausbildung machen“.

Maximilian Koeppen aus Oetzen bei Rosche, hatte schon nach seinem ersten Schulpraktikum im Bobenwald den Wunsch im Wald zu arbeiten. Nach seinem Realschulabschluss hat er in Ebstorf die Fachoberschule Fachrichtung Forst besucht, das fast einjährige Praktikum hat er in der Stadtforst Uelzen absolviert. „Im Praktikum habe ich sehr viel mit der Motorsäge gearbeitet, das hat mir sehr viel Spaß gemacht. Da ist der Entschluss gereift, mich zum Forstwirt ausbilden zu lassen“ erklärt der 19-Jährige.

Timon Silas von der Heide aus Toppenstedt hat nach seinem Realschulabschluss eine Lehre als Tischler gemacht und anschließend ein Jahr in dem Beruf gearbeitet. „Die Liebe zum Wald ist bei mir während eines Jugenwaldheim – Aufenthalts im Harz entstanden. Die tägliche Arbeit im Wald war einfach toll, das hat mich nicht losgelassen, daher mache ich jetzt meine Ausbildung zum Forstwirt“ freut sich der 21-Jährige.

Neben der betrieblichen Ausbildung im Forstamt, die vom Forstwirtschaftsmeister Karsten Talg durchgeführt wird, absolvieren die Auszubildenden eine außerbetriebliche Ausbildung im Niedersächsischen Forstlichen Bildungszentrum (NFBz) in Münchehof am Harz. Der Berufsschulunterricht wird in Kooperation mit der BBS II Northeim ebenfalls im NFBz zentral als Blockunterricht erteilt. „Neben technischer Begabung erfordert der Forstwirtberuf auch Verantwortungsbereitschaft, Verständnis für biologische Zusammenhänge und Zuverlässigkeit“, weiß der erfahrene Forstwirtschaftsmeister zu berichten.

Hintergrund:
Der Beruf der Forstwirtin/des Forstwirtes ist ein anerkannter Ausbildungsberuf. Die vielseitige Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre. Die Landesforsten bieten in 15 ihrer insgesamt 24 Forstämter Ausbildungsplätze an. Der Berufsschulunterricht findet jeweils im Forstlichen Bildungszentrum in Münchehof am Harz statt. Neben den positiven Zukunftsperspektiven bietet der Beruf auch verschiedene Weiterbildungsmöglichkeiten, wie z.B. zur/m Forstmaschinenführerin oder zur/m Forstwirtschaftsmeisterin. Im Jahr 2019 starten insgesamt 33 Forstwirtauszubildende und ein Fischwirtauszubildender ihre Ausbildung bei den Niedersächsischen Landesforsten.
Informationen zum Forstamt Oerrel unter: https://www.landesforsten.de/forstaemter/oerrel/

PR
Foto: NLF

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