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Freie Demokraten in Wathlingen zu Hilfe gerufen – Behörden handeln, Bürger und Betriebe sind verzweifelt

WATHLINGEN. Zu einem Besuch des Ortsteils „Kolonie“ in Wathlingen trafen sich der Landtagsabgeordnete Jörg Bode und Mitglieder der Freien Demokraten aus Wathlingen, weil „wir von Gewerbetreibenden, die Angst um ihre Existenz haben, und von Anliegern der Kolonie in Wathlingen, die schon vor der Kalibergbegrünung deutliche Nachteile zu spüren bekommen, angesprochen worden sind“, erklärt der FDP-Kreisvorsitzende Robert Kudrass.

Jörg Bode ergänzt. „Uns liegen etliche Schreiben von Unternehmen und Anwohnern vor, die sich mit ihren großen Sorgen an uns gewendet haben. Es erreichen uns Fotoaufnahmen, die massive Staubbelästigungen zeigen und die die Arbeitsvorgänge hier im Gewerbegebiet stark einschränken und die Wohnqualität der Anwohner beschneiden“ und Robert Kudrass fügt hinzu, „Behörden handeln, Bürger und Betriebe sind verzweifelt und die Politik muss das ausbaden. Hier werden jetzt schon Grenzen überschritten“.

Den Freien Demokraten stellten sich Unternehmer vor, die bei hochsommerlichen Temperaturen in ihrer Werkshalle die Fenster zum Schutz vor Staub geschlossen halten müssen, um ihre Produktion aufrecht zu halten. Anwohner berichten über Wertverluste ihrer Häuser und Problemen bei Verkäufen. Das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie hatte die Arbeiten durch einen Sofortvollzug vor Abschluss des Genehmigungsverfahrens möglich gemacht, obwohl der Kreistag sein Einvernehmen für die wasserrechtliche Genehmigung nicht gegeben hatte.
Aufgebracht äußerte sich Bode über deutlich wahrnehmbare Entwässerungsarbeiten.

„Das muss man sich einfach mal auf der Zunge zergehen lassen,“ ärgert sich Jörg Bode und führt fort, „wir haben zum wiederholten Mal einen sehr trockenen Sommer, Landwirte bekommen nicht die notwendigen Beregnungsmengen, aber hier wird offensichtlich ohne Genehmigung Trinkwasser genutzt und das Grundwasser abgesenkt. Das macht mich fassungslos! Hinzu kommt, dass bisher behauptet wird, der Kaliberg habe keinen Kontakt zum Grundwasser. Aber bereits bei einfachen Bodenbefestigungen ist neben dem Kaliberg das Grundwasser so hoch, dass eine Absenkung erfolgen muss. Insofern scheint der tatsächliche Grundwasserstand die Behauptung widerlegt zu haben“.

Robert Kudrass fordert die Kreisverwaltung auf, „alle rechtlichen Mittel auszuschöpfen um die Bürger in Wathlingen zu schützen“. Die Gemeinde Wathlingen sollte sich jetzt „uneingeschränkt zu seinem Gewerbegebiet mit ihren Unternehmern bekennen und den Anwohnern alle Unterstützung zukommen lassen“, so Kudrass. Bode erklärte, dass er sowohl das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie als auch das Wirtschaftsministerium auffordern wird die Arbeiten ohne wasserrechtliche Genehmigung sofort zu stoppen und die vorzeitige Genehmigung für den Recyclingplatz in Wathlingen zurückzunehmen.

PR

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