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„Schülerinnen und Schüler aus Hermannsburg erlaufen 10.500 € für „Ärzte ohne Grenzen e.V.“

HERMANNSBURG. Kürzlich übergab die Schulsanitäter-AG des Christian-Gymnasiums Hermannsburg einen Scheck über 10.500 € an Dr. Britta Kölking von „Ärzte ohne Grenzen e.V.“. Das Geld war von den Schülerinnen und Schülern der Schule vor den Sommerferien im Rahmen eines Sponsorenlaufs „erlaufen“ worden.

Die Schülerinnen und Schüler der Schulsanitäter-AG führten am vorletzten Schultag vor den Sommerferien unter der Leitung von Kathleen Weber einen Sponsorenlauf durch, dessen Erlös der gemeinnützigen Organisation „Ärzte ohne Grenzen e.V.“ zugutekam. Gemeinsam mit tatkräftigen Helfern aus dem Kollegium und der Elternschaft der Schule betreuten die AG-Schüler je eine Strecke zum Laufen, Inliner-Fahren und Wandern. Daneben gestalteten die Organisatoren ein buntes Rahmenprogramm für die anwesende Schulgemeinschaft. Für jede gelaufene, gefahrene oder gewanderte Runde erhielten die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler der Schule dann von ihren „Sponsoren“ – Familien, Freunden, Nachbarn oder örtlichen Firmen – einen bestimmten Geldbetrag. So „erliefen“ über 800 Jugendliche die stolze Summe von 10.500 €. Ein symbolischer Scheck konnte nun in der Schule an Dr. Britta Kölking von „Ärzte ohne Grenzen e.V.“ ausgehändigt werden.

Die Internistin aus Hamburg bot bei der Scheckübergabe interessierten Schülerinnen und Schülern einen Einblick in die Arbeit des international arbeitenden Vereins und schilderte dabei spannungs- und facettenreich ihre persönlichen Erlebnisse als Ärztin im Einsatz. So berichtete sie von den Zielsetzungen und den weltweit laufenden Projekten, die neben Medikamentenkampagnen auch lebensrettende Maßnahmen nach Naturkatastrophen und bei kriegerischen Handlungen beinhalten, die immer dann stattfinden, wenn „sonst keiner mehr hin will oder kann“. In ihrem interaktiven Vortrag kam sie mit den Jugendlichen auch über ihre eigenen Erfahrungen bei ihrem letzten Einsatz in Hawija im Nordirak ins Gespräch. Neben ganz praktischen Dingen wie der Bezahlung für die Dauer des Einsatzes oder den Ablauf des Alltags unter erschwerten Bedingungen interessierte die Heranwachsenden vor allem, wie die medizinische Arbeit über kulturelle und sprachliche Grenzen hinweg realisiert wird.

Dabei sprach Dr. Kölking den Beteiligten und insbesondere den Jugendlichen auch noch einmal ein großes Lob und Dank für ihr Engagement aus. Da „Ärzte ohne Grenzen“ ihrer eigenen Charta nach politisch neutral, unabhängig und unparteiisch arbeitet, ist die Organisation auf Spenden angewiesen. Mit den 10.500 € könne man nun 454 mangelernährte Kinder einen Monat lang versorgen, 1.000 sichere Geburten betreuen oder 9.000 Personen nach einer Naturkatastrophe für etwa drei Monate mit dem Nötigsten versorgen. „Eine Summe, mit der man wirklich etwas erreichen kann“, schloss die Ärztin.

PR
Fotos: Joachim Webel

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