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Bundestag diskutiert über den Wolf

  • Berlin

BERLIN. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag wurde im Bundestag in erster Lesung die Änderung des Bundesnaturschutzgesetzes diskutiert. Mit den geplanten Änderungen wird auf die Probleme der Weidetierhaltenden eingegangen und im Rahmen der bestehenden EU-Regeln wird der Eingriff in die bestehende Wolfspopulation – sollte diese eine Gefahr für Weidetiere darstellen – erleichtert.

„Der Entwurf von Umweltministerin Svenja Schulze gibt den richtigen Rahmen vor. Künftig wird es leichter sein, Wölfe zu erlegen, bis es keine Schäden in der Weidetierpopulation mehr gibt“, erklärt Kirsten Lühmann, Abgeordnete für Celle und Uelzen, zum Gesetzentwurf. „Trotzdem bleiben die Erfordernisse des Umwelt- und Artenschutzes gewahrt.“

„Der jetzige Zustand ist nicht akzeptabel, die Schäden an Herden sind in einigen Regionen längst schwerwiegend. Mit diesem Problem dürfen wir die Landwirte und Landwirtinnen nicht alleine lassen, sondern müssen einen neuen Rahmen schaffen.“ Selbstverständlich werden dabei auch weiterhin klare zeitliche und räumliche Grenzen eingehalten, erläutert Lühmann. „Das ist mit dem vorliegenden Vorschlag aber bereits recht gut gelungen.“

„Im Gesetzgebungsverfahren werden wir uns im Bundestag jetzt nochmal genau anschauen, wie wir den Bedürfnissen der Weidetierhaltenden zum Beispiel mit unbürokratischen Hilfen Rechnung tragen können, so dass alle legitimen Interessen gewahrt bleiben“, so Lühmann. „Das Parlament hat jetzt die Möglichkeit, noch Änderungen am Gesetzentwurf vorzunehmen. Ich werde natürlich auch in meiner Fraktion die Interessen unserer Region einbringen und Änderungsbedarf anmelden, sollte dieser noch bestehen.“

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