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»Es ist geschehen, und folglich kann es wieder geschehen …«

SÜDHEIDE. Ein Gedenkkonzert anlässlich der Novemberpogrome 1938 mit dem Schauspieler Roman Knižka und dem Ensemble Opus 45 findet am Freitag, 8. November 2019 um 19.30 Uhr im Bürgerhaus Unterlüß, Hermannsburger Straße, statt.

Am 19. April 1945 schworen sich die Befreiten des KZ Buchenwald in einer bewegenden Ansprache, den Nazismus mit seinen Wurzeln zu vernichten. Doch schon bald lebte in Deutschland rechtsextremes Gedankengut wieder auf. Seit 1945 fielen immer wieder Menschen rechtsextremer und rassistischer Gewalt zum Opfer.

Seit der Gründung von Opus 45 sind in der Bundesrepublik Deutschland Rechtsextremismus, rechtsextreme Übergriffe, Fremdenfeindlichkeit, Gewalt und Terror immer wieder Realität. Die Geschichte der extremen Rechten ist bis heute Teil der deutschen Demokratiegeschichte.

Mit ihrer Collage aus Lesung und Kammermusik möchten Roman Knižka und das Ensemble Opus 45 dazu anregen, sich mit dieser Problematik auseinanderzusetzen. Das Anliegen des Programms ist außerdem, den Opfern rechter Gewalt in der Bundesrepublik Deutschland zu gedenken. Der Titel des Abends ist ein Zitat des italienischen Schriftstellers und Auschwitz-Überlebenden Primo Levi: Es ist geschehen, und folglich kann es wieder geschehen.

Veranstalter ist das Christian Gymnasium Hermannsburg, das durch den Kulturkreis Faßberg e.V. unterstützt wird. Der Abend ist auch ein Schulprojekt der elften Klassen für Musik und Kunst. Das Konzert wird von einer Ausstellung der Schüler begleitet. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.

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