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Verwaltung auf Erfolgskurs – Ausgeglichener Haushalt bereits 2020

  • Celle

CELLE. „In 5 Jahren möchte ich einen ausgeglichenen Haushalt präsentieren“, mit diesem ehrgeizigen Ziel trat Oberbürgermeister Dr. Jörg Nigge bereits vor Amtsbeginn an die Öffentlichkeit. Manche mögen das seinerzeit belächelt haben – doch allen Zweiflern zum Trotz präsentierte Kämmerer Thomas Bertram bei der heutigen Einbringung des Haushalts 2020 ein Zahlenwerk, das für 2020 im Gesamtergebnis ausgeglichen ist.

Für 2021 und die Folgejahre schreiben die Prognosen dies nicht nur fort, sondern weisen sogar im ordentlichen Ergebnis klare Überschüsse aus. Auch der Finanzhaushalt, der die Liquidität der Verwaltung nachweist, kann ab 2020 mit Überschüssen aufwarten. Erstmals seit langem kann das laufende Geschäft der Verwaltung aus eigener Kraft finanziert werden. Kredite werden nur noch für Investitionen eingeplant. Ab 2023 können zudem bereits aufgenommene Schulden aus dem laufenden Geschäft getilgt werden. „Wir sind auf Erfolgskurs und das bereits früher als erhofft“, freut sich der OB.

Dass ein solches Ergebnis nicht vom Himmel fällt, sondern vielmehr das Ergebnis von Teamarbeit und dem Beschreiten eines langen und steinigen Weges ist, skizzierte Bertram in seiner Haushaltsrede. „Harte Einschnitte, Stolperfallen und eine zu durchschreitende Talsohle haben diesen Weg begleitet“, erinnert der Kämmerer. Denn dazu bedurfte es unter anderem zahlreicher Umstrukturierungen in der Verwaltung. Als Beispiele nannte er die Übernahme der Aufgaben der Vergabestelle, der Jugendhilfe und voraussichtlich auch der Eingliederungshilfe durch den Landkreis Celle. Andere Veränderungen, wie z. B. die Neuaufstellung des IT-Betriebes sichern zudem die Zukunftsfähigkeit der Verwaltung. Parallel dazu hat die Verwaltung moderne Instrumente der Finanzwirtschaft eingeführt und nutzt diese mit Erfolg. Das integrierte Schuldenmanagement, ein Investitionscontrolling oder die Budgetierung tragen ihren Teil zum positiven Ergebnis bei. Diese Instrumente sind dabei in ihrer Ausgestaltung teilweise so innovativ, dass Mitarbeiter der Stadt gebeten werden, diese Ideen bundesweit anderen Kommunen vorstellen.

„Bekanntlich hat uns die Kommunalaufsicht im Frühjahr Daumenschrauben angelegt, indem sie zwar den Haushalt 2019 genehmigt aber mit einer Teilversagung der Kreditermächtigung versehen hat“, so Bertram. Gründe waren seinerzeit der weiterhin nicht erreichte Haushaltsausgleich, die angesammelten Defizite der Vorjahre sowie der Stand der Liquiditätskredite und investiven Verschuldung. „Deswegen erfüllt es mich mit Stolz und Freude, dass wir mit diesem in die Zukunft gerichtetem und ausgeglichenen Zahlenwerk eine wichtige und immer wieder postulierte Forderung erfüllen und sage: Wir reden nicht, wir liefern. Dafür ist Celle bekannt!“

Leider ist ein Plan immer ein Plan, die Verwaltung hat aber ihr Möglichstes getan, um unliebsame Überraschungen frühzeitig erkennen zu können. So wurden an wichtigen Stellen, etwa bei der Gewerbesteuer, Sicherheitsabschläge eingeplant. Einen wichtigen Baustein in Sachen Planungssicherheit stellt die jüngst vom Rat beschlossene moderate Erhöhung der Grundsteuer bei. Die Grundlagen, diese wichtige Einnahmequelle auch weiter erheben zu können wird auf Bundesebene gerade geschaffen.

Was für den einen oder die andere beinahe wie eine kleine Sensation anmutet, ist für OB Nigge eine Bestätigung seiner Politik. „Es bewahrheitet sich einmal mehr, dass nur mit striktem strategischen Handeln die Weichen für die Zukunft positiv gestellt werden können!“ Für ihn ist der ausgeglichene Haushalt ein klarer Erfolg des Zusammenhalts und Zusammenspiels in der Verwaltung. „Im engen Schulterschluss haben der Kämmerer, sein Team und ich mit der großen Unterstützung unserer engagierten Mitarbeiterschaft dieses Zahlenwerk erst möglich gemacht!“

Möglich machen will Nigge auch künftig Zukunftsweisendes für Celle. „Denn trotz der haushalterischen Situation ist es gelungen und wird es uns auch fürderhin gelingen, in diese Stadt zu investieren – und das mehr als je zuvor“, ist sich der Verwaltungschef sicher. Dazu nennt er aktuell zwei der größten „Baustellen“: den Ausbau Äußeren Rings am Nordwall und die „Jahrhundertchance“ des neuen Grundschulkonzeptes unter anderem mit einem attraktiven und fortschrittlichen Neubau in Westercelle.

PR

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