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Ausstellung der Wettbewerbsarbeiten „Neubau eines Unterkunftsgebäudes in Celle-Scheuen“ an der NABK Standort Celle

  • Celle

CELLE. Dem Land Niedersachsen obliegen gemäß dem Niedersächsischen Brandschutzgesetz die zentralen Aufgaben des Brandschutzes und der Hilfeleistung. Dazu gehören u.a. zentrale Ausbildungseinrichtungen einzurichten und zu unterhalten, sowie die Aus- und Fortbildungsveranstaltungen an diesen durchzuführen. Diese Aufgaben werden durch die Niedersächsische Akademie für Brand- und Katastrophenschutz (NABK) wahrgenommen und sichergestellt. Die Aus- und Fortbildung der Feuerwehren im Bereich des Brandschutzes und der Hilfeleistung sowie des Katastrophenschutzes bildet in diesem Zusammenhang einen erheblichen Schwerpunkt. In der Regel sind die Teilnehmerinnen und Teilnehmer während ihres Lehrgangsaufenthalts im Internatsbetrieb untergebracht.

2. Preis
1. Preis

Das Land Niedersachsen beabsichtigt im Rahmen der abschnittsweisen Realisierung des NABK-Bauprojekts, den Neubau zunächst eines Unterkunftsgebäudes für den Internatsbetrieb am Standort Celle-Scheuen zu errichten, um den gestiegenen Fort- und Ausbildungsbedarf sowie veränderte Anforderungen der Ausbildung erfüllen zu können.

3. Preis

Zweck des vom Staatlichen Baumanagement Hannover eingeleiteten Verfahrens war es, in einem nichtoffenen Wettbewerb entsprechend dem Vergabeverfahren zur Vergabe von Planungsleistungen (VgV) alternative Lösungsvorschläge zu erlangen und einen geeigneten Architekten als Auftragnehmer zu ermitteln. Die Rahmenbedingungen des Internatsbetriebs insgesamt müssen neben der Organisation der Ausbildung und der Förderung des Ehrenamtes den Ansprüchen der Erwachsenenbildung und damit einer modernen Erwachsenbildungsstätte gerecht werden.

Anerkennungs-Vorschlag





Das Projekt NABK 2025 mit dem Schwerpunkt der Entwicklung eines Technik- und Trainingszentrums in Celle-Scheuen stellt mit Blick auf die landeszentrale Ausbildungseinrichtung am Standort Celle die strategische Antwort des Landes auf die zuvor genannten Ansprüche dar. Im Rahmen des pädagogischen Konzeptes soll mit der Schaffung moderner baulicher Unterbringungsstrukturen der Paradigmenwechsel von der lernzielorientierten Ausbildung hin zur kompetenzorientierten Qualifikation nachhaltig unterstützt beziehungsweise umgesetzt werden. Die Größe der Wohngruppe entspricht dabei der Stärke einer taktischen Einheit auf den Einsatzfahrzeugen der Feuerwehren. Um diesen Team-Building-Prozess noch zu verstärken, bietet die Unterbringung in 10er-Wohneinheiten mit einem „familiären“ Charakter zukünftig nicht nur die Möglichkeit des Wohnaufenthalts, sondern stellt auch außerhalb des Stundenplans gleichzeitig einen jeweiligen Lern- und Freizeitort dar.

Die Ausstellung ist vom 18. November bis 20. Dezember an der NABK am Standort Celle zu sehen.

Folgende Werke wurden ausgezeichnet:

Der 1. Preis geht an kbg architekten bagge grothoff halupzok Part.G mbB.
Das Gebäude stellt sich selbstbewusst in die Reihung der bestehenden Unterkunftsgebäude. Durch eine Drehung werden auch die Fluchten des technischen Bereichs aufgenommen. Die Sichtbezüge im Gebäude aus verschiedenen Standorten sind vielfältig und attraktiv. Insgesamt stellt der Entwurf eine überzeugende, angemessene und sympathische Lösung der Aufgabe dar, sowohl in Bezug auf Anordnung auf dem Grundstück, wie aber auch in Bezug auf die angestrebte Atmosphäre in den Wohngruppenbereichen.

Der 2. Preis geht an die Architekten LSM.
Die von den Verfassern vorgeschlagene städtebauliche Anordnung fügt sich in den Kontext ein, indem sie die bestehenden Strukturen fortschreibt. Alleinstellungsmerkmale sind Dachform, Materialität und äußere Anmutung. Insgesamt handelt es sich bei diesem Beitrag um eine sehr qualitätsvolle Arbeit, die mit funktionaler Fertigkeit und hohem architektonischem Anspruch die Aufgabenstellung in angemessener Art und Weise gelöst hat.

Der 3. Preis geht an die Architekten Kister Scheithauer Gross.
Städtebaulich bezieht die Arbeit eine klare Position, indem sie sich in Kubatur und Fassaden klar von der umgebenden Bebauung distanziert und einen neuen Schwerpunkt im Gelände setzt. Durch die Stapelung der vier Nutzungseinheiten erreicht das Gebäude eine markante Höhe und kann sich gut gegen die vorherrschende Kasernenbebauung durchsetzen.

Eine Anerkennung erhält der Vorschlag der Architekten und Stadtplaner Spengler-Wiescholek. Die solitäre Form wirkt im Kontext der Umgebung sehr eigenständig und ist eine ganz bewusste Entscheidung des Verfassers gegen die lineare Struktur der Kasernengebäude. Die kompakte Kreisform schafft eine möglichst große Nutzfläche bei geringstmöglich überbauter Grundfläche.

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