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VdK: Mehr Pflegeplätze für echte Entlastung!

NIEDERSACHSEN. Bis zu acht Wochen im Jahr haben Pflegebedürftige Anspruch auf eine Kurzzeitpflege – so steht es im Gesetz. Tatsächlich aber gibt es viel zu wenig freie Plätze. Das will die Sozialministerkonferenz in dieser Woche ändern.

Ein längst überfälliger Schritt, meint der Sozialverband VdK Niedersachsen-Bremen. Denn für über 290.000 Pflegebedürftige, die zu Hause betreut werden, gibt es gerade einmal knapp 7300 Kurzzeitpflegeplätze. „Ein spürbarer Ausbau der Pflegeplätze würde in dieser angespannten Situation für die Angehörigen nicht nur Unterstützung, sondern auch eine Wertschätzung ihrer Arbeit bedeuten“, erklärt VdK-Landesvorsitzender Friedrich Stubbe.

Gleichzeitig warnt er vor unausgereiften Plänen oder gar zusätzlichen Kosten für die Betroffenen. „Unsere pflegenden Angehörigen in Niedersachsen arbeiten am Limit. Deshalb sind zügige Entscheidungen nötig. Was sie aber vor allem brauchen, sind echte Entlastungen und keine halbgaren Versprechungen“, appelliert der VdK an die Minister. Eine gut durchdachte Finanzierung sei daher der erste Schritt. Dabei ist das Problem keineswegs neu. Seit Jahren drängt der VdK darauf, ausreichend Kurzzeitpflegeplätze zu schaffen. Denn pflegende Angehörige bräuchten planbare Auszeiten zur Erholung, in denen sie die Pflegebedürftigen trotzdem gut versorgt wissen. Für Heimbetreiber hingegen sind diese Plätze nicht lukrativ, ein dauerhafter Pflegeplatz spült deutlich mehr Geld in die Kasse, weiß man beim Sozialverband. „Dass die Sozialpolitiker Verbesserungen in der Kurzzeitpflege nun endlich angehen wollen, freut uns! Bei unseren Mitgliedern ist das Thema dauerpräsent. Wir werden die Diskussion daher kritisch begleiten“, verspricht Stubbe.

PR

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