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42 Wandergesellinnen und -gesellen besuchen das Hambührener Rathaus

HAMBÜHREN. Am Montag den 9.12. gab es am Hambührener Rathaus ein eher seltenes Bild zu bestaunen. Bürgermeister Carsten Kranz hatte insgesamt fremdgeschriebene Wandergesellinnen und -gesellen zu Gast, welche mindestens drei Jahre und einen Tag auf der sogenannten „Walz“ unterwegs sind, um Erfahrung in ihren erlernten Zunftberufen zu sammeln. So waren heute neben zahlreichen Maurern, Zimmerern, Tischlern und Klempnern, Elektrikern auch eine Goldschmiedin vertreten.

Anlass für das Treffen in Hambühren war die Verabschiedung von Matthias Patzak, einem jungen Elektrikergesellen aus der Gemeinde Hambühren, der nun auch mindestens drei Jahre und einen Tag in der Fremde weilen wird und sich ab sofort seinem Heimatort nur bis auf 50 Kilometer nähern darf. Alle Wandergesellinnen und -gesellen, welche aus ganz Deutschland extra zur Verabschiedung von Matthias anreisten, haben sich nach altem Brauch im Anschluss zum Ortsausgang von Ovelgönne begeben und ihren Kollegen einmal über das Ortsschild geworfen und aufgefangen. Tradition ist es auch, in der Nähe eine Flasche Schnaps zu vergraben, die am Tag der Rückkehr wieder ausgegraben werden muss. Zuvor haben alle noch das Dienstsiegel der Gemeinde Hambühren und die Unterschrift des Bürgermeisters in das Wanderbuch, sowie etwas Reisegeld mit auf den Weg bekommen. Ein besonderes Geschenk für die frühestens in drei Jahren und einem Tag zu erwartende Rückkehr des jungen Mannes aus Hambühren befindet sich solange im Büro des Bürgermeisters: Ein ausrangiertes Ortsschild mit allen Unterschriften der heute anwesenden Fremdgeschriebenen, sowie zahlreichen Sprüchen und Aufklebern.

PR
Foto: Rennau

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