Zum Inhalt springen
Anzeige
Anzeige

WG/Die PARTEI: Antrag zum Verbot von Raketen und Böllern zu Silvester 2020

  • Celle

CELLE. Die Fraktion WG/Die PARTEI beantragt, dass der Rat der Stadt Celle beschließen möge, dass ab dem Kalenderjahr 2020 das sogenannte „Böllerverbot“ über den innerstädtischen Bereich hinaus, auf das gesamte Stadtgebiet ausgedehnt wird.

Als Begründung wird aufgeführt, dass das insbesondere in Hinsicht auf Haustiere und den Tierbestand in den Wäldern diese Auflage bereits seit Jahren mehr als überfällig sei. Der zunehmenden Belastung der Umwelt (Thema: Feinstaub) könne dabei, durch einen geringen Einsatz wirksam begegnet werden. Weitere Aspekte seien Gesundheit, Denkmalschutz, sowie Rücksicht auf andere (Krankenhäuser, Kriegstraumatisierte).

Aufrufe zu Silvester, freiwillig auf Böller und Raketen zu verzichten, gebe es auch in diesem Jahr vielfach in den sozialen Medien. Es sei daher auch mit einer großen Akzeptanz für diese Entscheidung bei den Celler Einwohner*innen zu rechnen. Da sich auch bereits große Baumärkte (HORNBACH) langsam diesem Trend öffneten und in diesem Jahr letztmalig Raketen und Böller verkaufen, sei der Zeitpunkt geeignet, sich diesem Zeichen der Zeit anzuschließen. Dass sich diese Entwicklung bereits in mehreren Städten vollziehe, könne der derzeitigen Presse Allerortens entnommen werden.

Da es auch darum gehe, finanzielle Schäden für Unternehmen zu vermeiden, die bereits fest mit dem Abverkauf der „heißen Ware“ kalkulieren, habe sich die Faktion NICHT für ein „Böllerverbot“ bereits in diesem Jahr entschlossen, sodass die Wirtschaft hier keine außergewöhnliche Belastung treffe.

Ratsherr Dirk Gerlach (Die PARTEI) ergänzt hierzu: „Endlich wird auch die Frage „Was kann ich als einzelner schon tun, um das Klima zu retten?“ damit sinnvoll beantwortet und dient als Anreiz dafür, weiteren überflüssigen Kleinigkeiten des konsumgebeutelten Alltags zu entsagen. Schon nach wenigen Jahren wird man merken, dass einem die Böllerei auch nicht wirklich weiter gebracht hat im Leben und man das Geld in sinnvollere Aktivitäten stecken kann.

Nur weil etwas seit Jahren „so Brauch“ ist, bedeutet das nicht, dass dies nicht auch gegen einen weitaus sinnvolleren Brauch ausgetauscht werden kann. Vielleicht etwas Zeitgemäßeres mit weniger Lärm, Gestank und Feinstaub. Wer es dennoch richtig knallen lassen will, hat zudem dadurch die Möglichkeit, die Einsparungen in Alkohol zu investieren. Dessen sehr viel nachhaltigere Wirkung lässt einen bei entsprechendem Konsum auch noch tags drauf Sterne sehen – eine wirklich sinnvolle Vermögensumschichtung.“

PR

Hinweis zu der Meldung
Diese Seite zeigt gesponsorten Marketing-Inhalt, Quell- und Informationslinks sowie extern eingespielte Banner und Flash-Anzeigen.



Anzeige