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Eine ganze Gemeinde packt an – Kitas und Grundschule Wietze packen Kartons für den Johanniter-Weihnachtstrucker

  • Wietze

WIETZE. Viele fröhliche Gesichter klebten an den Fenstern der Kindertagesstätte Kükennest in Wietze, als Johanniter-Helfer Dirk Hoppenstedt mit seinem Lkw auf den Hof der Kita auffuhr. Er wurde sehnsüchtig erwartet. In den letzten drei Wochen packten die Mädchen und Jungen Kartons für die Johanniter-Hilfsaktion Weihnachtstrucker. Und diese wollte Dirk Hoppenstedt am Mittwoch abholen. Zucker, Mehl, Reis und Nudeln, aber auch Zahnbürsten und Duschgel wurden von den kleinen fleißigen Helfern in den Kartons für die bedürftigen Familien in Süd-Osteuropa verstaut. Noch bis zum 16. Dezember läuft die deutschlandweite Aktion der Johanniter, am 26. Dezember starten die Lkw-Konvois in die Zielländer, also nach Rumänien, Albanien, Bosnien, Bulgarien und in die Ukraine.

„Wir genießen Weihnachten in vollen Zügen und vergessen oft, dass es Familien gibt, die das nicht tun können“, sagte Lena Thurow, die mit ihrem eineinhalbjährigen Sohn Hauke auch einen Karton beigesteuert hat. „Ich möchte, dass mein Sohn von Anfang an lernt, dass es uns gut geht, und dass man den anderen Menschen mit simplen Sachen helfen kann.“

Kitas und Grundschule packen fleißig mit an:

Der Weihnachtstrucker-Karton vom kleinen Hauke war eines von 96 Paketen, die die Kindergartenkinder aus dem Kükennest, der Villa Fliegenpilz, dem Evangelisch-Lutherischen Kindergarten sowie die Schüler der Grundschule in Wietze gepackt hatten. „Die Kinder waren von der Aktion sofort begeistert“, betont Ina Marheineke, Leiterin der Kita Villa Fliegenpilz, die auf die Johanniter-Aktion durch die Elternvertretung Ines Gleue aufmerksam gemacht wurde. „Die Mädchen und Jungs wollten gar nicht aufhören, sie wollten mehr und mehr Sachen für die Kartons bringen.“

Besonders begeistert war Marheineke von dem Engagement der Johanniter-Helfer. Denn sie investieren ihr Herzblut und die Zeit, und das alles unentgeltlich und freiwillig. So wie Dirk Hoppenstedt: Der zweifache Familienvater steckte in die Vorbereitung und Durchführung der Aktion in Wietze rund 150 Stunden – und das neben Vollzeit-Job und Familienleben. „Klar, in der Vorweihnachtszeit ist es ein wenig stressig, da kommen die anderen Hobbys wie Laufen zu kurz. Aber wenn man überlegt, dass man mit so einem Paket eine ganze Familie unterstützen und ihr Freude bereiten kann, war die ganze Anstrengung nicht umsonst“.

Weihnachtstrucker-Kartons gehen am 26. Dezember auf die große Reise:

Am zweiten Weihnachtstag gehen alle Kartons, die deutschlandweit gesammelt werden, auf die große Reise. „Rund 21 Stunden reine Fahrzeit und 2.000 Kilometer Strecke werden die ehrenamtlichen Weihnachtstrucker-Fahrer auf sich nehmen, um die Pakete dorthin zu bringen, wo sie bereits sehnsüchtig erwartet werden“, sagte Nicole Körber in Vertretung der Schulleitung vor rund 250 versammelten Kindern und dem Kollegium im Foyer der Grundschule Wietze. Die Grundschüler beteiligten sich mit 24 Paketen – jedes symbolisch für einen Tag der Adventszeit.

Auch dieses Jahr gab es eine süße Überraschung von den Kindern für die Lkw-Fahrer, damit die lange Fahrt nicht so anstrengend wird. Letztes Jahr mussten die Weihnachtstrucker-Fahrer gleich vier Mal nach einer Panne Reifen wechseln. Da kam ihnen die Nervennahrung in Form von Schokolade und Keksen sehr gelegen.

Gemeinde Wietze unterstützt die Hilfsaktion:

Dirk Hoppenstedt ist von der Unterstützung der gesamten Gemeinde Wietze überwältigt. Egal mit wem er gesprochen hat, bekam er überall ein positives Feedback. „Bei der Premiere im letzten Jahr kamen 35 Pakete zusammen, in diesem Jahr konnten wir die Zahl verdreifachen. Die Kitas, Grundschule, Freiwillige Feuerwehr und eine große Lebensmittelkette – jeder hat zum Erfolg der diesjährigen Aktion beigetragen“, so Hoppenstedt stolz.

Auch Bürgermeister Wolfgang Klußmann zeigt sich mit den Ergebnissen der Hilfsaktion zufrieden. „Ich freue mich sehr, dass sich auch dieses Jahr wieder so viele Menschen aus Wietze am Weihnachtstrucker der Johanniter beteiligt haben“, so Klußmann. „Auch wir von der Gemeinde Wietze haben mit viel Freude an der Hilfsaktion teilgenommen und werden ganz bestimmt auch im kommenden Jahr wieder fleißig Pakete packen.“

Endspurt: Noch bis zum 16. Dezember Pakete für den Weihnachtstrucker packen

Noch bis zum 16. Dezember läuft die Johanniter-Aktion. Die Organisatoren freuen sich über jedes einzelne Paket, das in den Sammelstellen abgegeben wird. Das kommt ins Päckchen: 1 Geschenk für Kinder (Malbuch oder -block, Malstifte), 2 kg Zucker, 3 kg Mehl, 1 kg Reis, 1 kg Nudeln, 2 Liter Speiseöl in Plastikflaschen, 3 Packungen Multivitamin-Brausetabletten, 3 Packungen Kekse, 5 Tafeln Schokolade, 500 g Kakaogetränkepulver, 2 Duschgel, 1 Handcreme, 2 Zahnbürsten und 2 Tuben Zahnpasta.

Kontakt & Information:

In Wietze steht Dirk Hoppenstedt, Zugführer im Johanniter-Ortsverband Celle, für alle Fragen als Ansprechpartner rund um das Projekt zur Verfügung (Dirk.Hoppenstedt@johanniter.de). Es gibt verschiedene Annahmestellen, dort können Pakete abgegeben werden: HSP Steuer Grohs & Zicha, 29313 Hambühren, Grundschule Wietze, Gemeinde Wietze sowie Edeka Schulze.

Weitere Informationen zur Aktion, zu weiteren nächstgelegenen Abgabestellen und den Verteilregionen sowie zu Spendenmöglichkeiten gibt es auch im Internet unter www.johanniter.de/weihnachtstrucker oder auf der Facebook-Fanseite www.facebook.com/JohanniterWeihnachtstrucker.

Nicht nur mit Päckchen, auch mit Spenden kann man den Weihnachtstruckern unter die Arme greifen und den Transport der Pakete und die Koordination des Projektes unterstützen – über die Internetseite der Aktion, an den jeweiligen Abgabestellen oder direkt über folgendes Konto:
Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.
IBAN: DE89 3702 0500 0004 3030 02
BIC: BFSWDE33XXX
Stichwort: Weihnachtstrucker

PR
Fotos: Natalia Shapovalova/Johanniter

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