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Landkreis saniert Straßen und Radwege – Umfangreiche Investitionen im Haushaltsplan des Landkreises vorgesehen

Landkreis CELLE. Umfangreiche Sanierungen stehen für das kommende Jahr im Haushaltsplan des Landkreises Celle. Hier ein Überblick:

Erneuerung der K 50 von Wienhausen bis Offensen (km 5,22 – km 6,97):
Durch die Witterungsverhältnisse der vergangenen Winter hat die Substanz der Kreisstraße 50 stark gelitten. In den vergangenen Jahren wurden verschiedene Reparaturtechniken angewandt, um die Gebrauchsfähigkeit zu gewährleisten. Der gegenwärtig schlechte Zustand der Fahrbahn, der nicht der erforderlichen Belastungsklasse entspricht und durch Asphaltaufbrüche, Risse und Verformungen gekennzeichnet ist, lässt sich allein durch Reparaturmischgut nicht mehr auf längere Zeit ausbessern. Daher besteht dringend Handlungsbedarf, um einerseits die übrige Substanz des Straßenoberbaues nicht noch weiter zu schädigen und andererseits die Gebrauchsfähigkeit der Kreisstraße wieder herzustellen. Die Fahrbahn wird dabei auf der vorhandenen Befestigung neu aufgebaut. Der über 30 Jahre alte Radweg wird im Zuge der Bauarbeiten auf die Regelbreite von 2,50 Meter erneuert werden. Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf ca. 750.000 Euro. Fördergelder nach dem NGVFG in Höhe von rund 450.000 Euro werden erwartet, für den Landkreis verbleibt ein Eigenanteil von ca. 300.000 Euro.

Erneuerung der K 26 von Ortsausgang Hustedt Jägerei bis Einmündung B 3:
Die Fahrbahn der Kreisstraße 26 weist Schäden in Form von Rissen und Verdrückungen auf. Verschiedene Unterhaltungsarbeiten wurden in der Vergangenheit bereits durchgeführt, inzwischen lohnt sich das aber nicht mehr. Der Plan sieht vor, dass der alte Belag abgefräst und durch eine neue Asphalttragschicht und eine Deckschicht ersetzt wird. Die Baustrecke beginnt am Ortsausgang „Jägerei“ und endet an der B3. Die Ortsdurchfahrt Hustedt, für die die Stadt Celle als Baulastträger verantwortlich ist, wird nicht saniert; die Stadt wird aber in die Planungen eingebunden. Die Fahrbahnbreite beträgt 5,50-5,80 Meter, die Baulänge beträgt 4,6 Kilometer, die Baukosten betragen ca. 740.000 Euro, Fördermittel in Höhe von ca. 440.000 Euro werden erwartet. Für den Landkreis verbleibt ein Eigenanteil von ca. 300.000 Euro.

Erneuerung Radwegteilstück K 84 Adelheidsdorf:
Für 2020 ist die Erneuerung eines Teilstückes des Radweges im Zuge der Kreissstraße 84 von Adelheidsdorf bis zur Regionsgrenze Hannover vorgesehen. Diese hat in der Zustandsklassifizierung die Note 5 erhalten und ist damit in einem sanierungsbedürftigen Zustand. Der vorhandene, etwa 1,80 Meter breite Asphaltradweg, weist starke Schäden auf und soll möglichst in einer Breite von 2,50 m ausgebaut werden. Die Ausbaulänge beträgt 3,20 km (Str.km 0,00 bis 3,20). Die Ausbaukosten werden auf 860.000 Euro geschätzt. Ein Ausbau soll unter der Inanspruchnahme von Fördermitteln nach dem NGVFG erfolgen. Fördermittel in Höhe von 516.000 Euro werden erwartet.

Ausbau der K 55 Ortdurchfahrt Eicklingen:
Der Ausbau der Kreisstraße 55 innerhalb der OD Eicklingen von der L 311 in Richtung Sandlingen ist 2019/2020 geplant. Der Unterbau der Straße und die Bord- und Gossenanlagen sind kaputt; eine weitere Unterhaltung ist deshalb nicht wirtschaftlich. Im Rahmen einer Kanalbefahrung wurden zudem weitere Schäden festgestellt, ein teilweiser Neubau des Regenwasserkanals ist daher erforderlich. Für die ordnungsgemäße Entsorgung des PAK-belasteten Asphaltmaterials (PAK0 Polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe) entstehen ebenfalls Kosten. Die Gehweganlagen müssen angeglichen werden, weiterhin plant die Gemeinde eine Neuverlegung der Kabel für die Straßenbeleuchtung. Zur Reduzierung der Regenwassermengen werden in Teilbereichen Versickerungsmulden angelegt. Die Maßnahme wird als Verbesserung der Verkehrsverhältnisse nach dem NGVFG mit bis zu 60 Prozent gefördert. Die geschätzten Gesamtkosten für die 650 Meter lange Teilstrecke betragen rund 1.400.000 Euro. Eine Förderung nach dem NGVFG wird in Höhe von 690.000 Euro erwartet. Die Gemeinde trägt einen Kostenanteil von 63.000 Euro, für den Landkreis verbleibt ein Kostenanteil von 647.000 Euro.

lkc

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