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Kriegsgefangene Rotarmistinnen im KZ: Sowjetische Militärmedizinerinnen in Ravensbrück

BERGEN-BELSEN. Am 19. Januar 2020 wird die durch die Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück und das Deutsch-Russische Museum Berlin-Karlshorst erarbeitete Ausstellung um 14.30 Uhr im Forum der Gedenkstätte Bergen-Belsen eröffnet. Wir freuen uns sehr, dass Dr. Jörg Morré, Direktor des Deutsch-Russischen Museums Berlin-Karlshorst, einen einführenden Vortrag zur Ausstellung halten wird.

In der Geschichtsschreibung des Zweiten Weltkrieges gibt es nur noch wenige nahezu „blinde Flecken“. Dazu gehört die Rolle der etwa eine Million Soldatinnen, die als Angehörige der Roten Armee gegen die Wehrmacht kämpften. Erst recht unerforscht ist das Schicksal der in deutsche Kriegsgefangenschaft geratenen Rotarmistinnen. Um diese weiblichen Kriegsgefangenen geht es in der Ausstellung.

Die bisher zugänglichen Quellen liefern kein vollständiges Bild. Dennoch gibt es Erkenntnisse über Gefangenschaft sowie Zwangsarbeit und KZ-Haft, in die die Rotarmistinnen entgegen den Regeln des Völkerrechts meist überführt wurden. Die sowjetischen Militärmedizinerinnen im KZ Ravensbrück bilden eine Gruppe, über die relativ viel bekannt ist und die aufgrund ihrer beruflichen Qualifikation eine ungleich größere Überlebenschance hatte. Sie stehen im Mittelpunkt der Ausstellung.

Die Ausstellung ist auch in russischer Übersetzung zugänglich. Der Eintritt ist frei.

PR

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