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Deutscher Lichtkunstpreis 2020 an Jan van Munster am Sonntag, 19. Januar 2020, im Lichtkunstmuseum

  • Celle

CELLE „Es muss zum Schluss schon möglich sein, das Ganze zusammenzufassen in einer einzigen Bleistiftlinie.“ Diesen hohen Qualitätsanspruch stellt Jan van Munster an sein Schaffen. Und tatsächlich ist der Künstler ein Meister der Komprimierung und Konzentration von Gedanken. Sein Zeicheninstrument ist allerdings meist nicht der Bleistift, sondern die Neon-Röhre. Eine Auswahl von Lichtkunstwerken des international erfolgreichen niederländischen Künstlers zeigt aktuell das Kunstmuseum Celle mit Sammlung Robert Simon.

Anlass für die Ausstellung ist die Auszeichnung Jan van Munsters mit dem Deutschen Lichtkunstpreis 2020. Die Robert Simon Kunststiftung ehrt ihn für sein herausragendes Lebenswerk. Jan van Munster ist der vierte Künstler, an den der mit 10.000 Euro dotierte Preis vergeben wird. Der Deutsche Lichtkunstpreis wird alle zwei Jahre im Kunstmuseum Celle verliehen. Die bisherigen PreisträgerInnen waren 2014 Otto Piene (USA/DE), 2016 Mischa Kuball (DE) und 2018 Brigitte Kowanz (AT). Das 1998 als 24-Stunden-Kunstmuseum gegründete Haus beherbergt eine der umfangreichsten Museumssammlungen aktueller Lichtkunst in Deutschland.

In seinem Schaffen setzt sich Jan van Munster intensiv mit dem Begriff der Energie auseinander. Seine Skulpturen und Installationen, viele davon im öffentlichen Raum, verknüpfen Aspekte geistiger Energie (Ideen, Schöpferkraft) mit physikalischen Transformationsprozessen, die Energie freisetzen – häufig in Form von Licht. „Mein Werk handelt von Energien, von Zeit und Raum und den Gegensätzen, die darin enthalten sind: Licht und Dunkel, Wärme und Kälte, Hass und Liebe, Anziehen und Abstoßen, Lärm und Stille.“ (Jan van Munster)

Der Deutsche Lichtkunstpreis wird am 19. Januar 2020 im Rahmen eines Festaktes für geladene Gäste im Kunstmuseum Celle übergeben. Die Laudatio auf Jan van Munster hält der Künstler Mischa Kuball. Die öffentliche Vernissage der Preisträger-Ausstellung folgt ebenfalls am 19. Januar 2020, um 15.00 Uhr, mit einem Künstlergespräch. Die Ausstellung läuft bis zum 8. März 2020. Anlässlich der Auszeichnung erscheint ein Katalog.

PR
Foto: Michiel Vermet, Ivo Wennekes

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