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Über 2,2 Millionen Menschen in Niedersachsen leiden unter Hypertonie – Niedrigste Rate in Bremen

HANNOVER/CELLE. Mehr als ein Viertel der Deutschen (28,4 Prozent) hat laut BARMER-Arztreport 2019 die Diagnose Bluthochdruck bekommen. In Niedersachsen leiden 29 Prozent an einer sogenannten Hypertonie, das sind hierzu­lande über 2,2 Million Menschen. Bremen ist mit 24,3 Prozent der Bevölkerung weit geringer betroffen, dennoch ist die Zahl auch an der Weser viel zu hoch.

„Das Gefährliche an Bluthochdruck ist, dass er keine Schmerzen verursacht, aber zu lebensgefährlichen Krankhei­ten wie Herzinfarkt oder Schlaganfall führen kann“, sagt Heike Sander, Landesgeschäftsführerin der BARMER. Sie rät, rechtzeitig auf Warnsig­nale des Körpers zu achten. „Wer längere Zeit Ohrensausen, Schwindel, Na­senbluten oder Kurzatmigkeit verspürt, sollte seinen Blutdruck ärztlich kon­trollieren lassen. Ein dauerhaft erhöhter Blutdruck ist Risikofaktor Nummer eins für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und kann Nierenschäden ver­ursa­chen“, so Sander.

Ab 140 zu 90 liegt eine Hypertonie vor:
Laut einer BARMER-Analyse gab es im Jahr 2018 deutliche regionale Unter­schiede bei Hypertonie-Diagnosen. Demnach war die Betroffenenrate mit 35,0 Prozent in Sachsen-Anhalt am höchsten, gefolgt von Mecklenburg-Vor­pommern mit 34,2 Prozent. Die niedrigste Rate gab es in Bremen mit 24,3 Prozent, Niedersachsen liegt knapp über dem Bundesdurchschnitt. Insgesamt wurde Bluthochdruck in den neuen Ländern häufiger di­agnostiziert. Dies könne mit dem höheren Durchschnittsalter in den ostdeutschen Flächenländern oder mit dem Lebensstil zusammenhängen. „Mit einer gesunden und ausgewogenen Lebensweise lassen sich die Risiken für Bluthochdruck minimieren“, so Sander. Wer mit dem Rauchen aufhöre, sich mehr bewege, den Konsum von Salz und Alkohol reduziere oder die Stressbelastung senke, stärke das Herz-Kreislauf-System. Ein Blutdruck von 120 zu 80 sei normal, ab einem Wert von 140 zu 90 und höher liege eine Hypertonie vor. „Den Blutdruck kann der Arzt regelmäßig kontrollieren. Es gibt aber auch gute Geräte, mit denen jeder seinen Blut­druck zuhause selbst prüfen kann“, sagt Sander.

Mehr zum Thema Bluthochdruck unter www.barmer.de/s000650

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