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Kundgebung gegen die Angriffe auf Şengal

  • Celle

CELLE. Aufgrund des erneuten Angriffs des türkischen Militärs auf die Region im Şengal/Nordirak, bei dem vier Mitglieder der YBŞ ums Leben gekommen sind, gab es in der Celler Innenstadt eine Kundgebung.

Am Donnerstag Abend versammelten sich über 30 Personen, um der Gefallenen des Luftangriffes am Mittwoch zu gedenken und ihrer Wut über die andauernde Kriegspolitik des türkischen Staates Ausdruck zu verleihen. „Dieser weitere kaltblütige Anschlag reiht sich ein in eine Serie von Angriffen des türkischen Militärs, die ein klarer Bruch des Völkerrechts sind. Doch die BRD wie alle anderen Staaten schweigen zu diesem Verbrechen, denn die Regeln und Gesetze zählen für Staaten in Wirklichkeit gar nicht. Die vier Freunde sind gefallen, weil sie für eine selbstbestimmte und befreite Gesellschaft gekämpft haben. Sie sind ermordet worden, weil ihre Idee von Gleichberechtigung und Autonomie vernichtet werden soll“, ordnete eine Teilnehmerin die aktuellen Geschehnisse ein.

Ein Vertreter des Bündnisses „Rheinmetall Entwaffnen“ stellte den Bezug zwischen dem Krieg in Kurdistan und der BRD her: „Der deutsche Staat profitiert von den Kriegen und Auseinandersetzungen im Mittleren und Nahen Osten. Es soll keinen Frieden und keine Selbstbestimmung der Völker geben. Hier in Celle haben wir noch eine zusätzliche Verantwortung. Zum einen, weil hier viele kurdische Menschen leben, die Familie und Freunde in der Region haben. Zum anderen, weil die Waffen mit denen in Kurdistan und auch in anderen Teilen der Welt getötet wird, unter anderem aus unserer Region stammen. Wie von der Waffenschmiede in Unterlüß von Rheinmetall. Die Waffenexporte und die politische Unterstützung für das faschistische Regime in der Türkei müssen sofort aufhören.“

Klar sei, dass mit weiteren Angriffen zu rechnen ist, solange es keine Konsequenzen für das politische und militärische Handeln des AKP-Regimes gibt. Am Samstag ist auch eine Demonstration in Hannover geplant, um gegen die Vernichtungspolitik gegen das kurdische Volk durch den türkischen Staat in allen Teilen Kurdistans zu protestieren.

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