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Leserbrief

Gabriele Hildebrandt aus Bergen äußert sich in einem Leserbrief zu dem aktuellen Thema der Balance zwischen „Tierwohl“ und „Kinderbetreuung

„Seit Jahren diskutieren wir um das Thema „Tierwohl“. Ganze Heerscharen von Teilen der Bevölkerung ringen um die richtige, beste Lösung wie Tiere aufwachsen sollen bzw. artgerecht gehalten werden. Unendlich viele Beispiele werden aufgelistet wie man Tiere aus Käfigen befreit, für Hunde aus dem Ausland sucht man ein neues, liebevolles zu Hause usw.

Nun muss man lesen, dass das alles nicht für unseren Nachwuchs, menschlicher Art zutrifft. Die Familienministerin Giffey hat eine Studie vorgestellt, dass unsere Kinder einen Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung haben von der ersten bis zur vierten Klasse  fünf Tage in der Woche und acht Stunden am Tag. Dazu kommt noch die Fremdbetreuung in der Kita von 0-6  Jahren. Das soll zum Wohle des Kindes sein?

Es gibt schon genug Fachleute die vor dieser Entwicklung warnen, manche sagen sogar schon, dass junge Eltern  in wenigen Jahren gar keine Kinder mehr in die Welt setzen, wenn nicht wieder die Normalität und die Balance der Verantwortlichkeiten  in unserer Gesellschaft Einzug hält. Eltern sind für die Entwicklung und das Kindswohl zuständig, der Staat darf nur die Rahmenbedingungen stellen und endlich die Familienarbeit ganz oben ansiedeln und nicht umgekehrt. 

Es geht nicht um Kosten, sondern um das Wohl unserer Kinder, der nächsten Generation, die ein Recht hat auf Spielen, eigene Fehler, Langweile, Träume, Nestwärme, Eigenverantwortung und auf Mutter und Vater. Geben wir den Kindern wieder mehr Freiräume, umso mit ihren eigenen Erfahrungen in eine freie und offene Zukunft  gehen zu können.

Gabriele Hildebrandt“

Foto: slightly_different / Pixabay

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