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CDU-Ball in der Congress Union: Politik und Gesellschaft ehren die Arbeit der Celler Polizeiinspektion

CELLE. Der Bundestagsabgeordnete Henning Otte begrüßte gemeinsam mit seiner Frau Anna-Maria Cornils die Gäste persönlich beim Sektempfang. Im Ballsaal der Congress Union spielten die Musiker von „Deep Passion“ unter der Leitung von Paul Koterwa auf der Bühne. An 28 liebevoll dekorierten Tischen mit Wein und Wasser nahmen rund 280 Gäste Platz. Der CDU-Kreisvorsitzende Henning Otte begrüßte die Gäste mit folgenden Worten: Die CDU freue sich darauf, diesen Ball zu feiern und danke für die Verbundenheit: „Ohne Stress und mit guter Stimmung wollen wir diesen wundervollen Abend genießen. Stimmungsvolle Musik, gekühlte Getränke und ein leckeres Buffet laden zu guten Gesprächen ein.“

Ganz besondere Gäste bat er nach vorne. Denn sie feierten mit der CDU-Familie ihren Geburtstag. Nach einem kleinen, gemeinsamen Ständchen erhielten die beiden Geschenke in kleinen, braunen Papiertüten. Darauf bedankte Henning Otte sich für die Unterstützung der verschiedenen Sponsoren. Einen herzlichen Dank mit kleinem Blumenstrauß galt den guten Feen der Veranstaltung. Besonderen Dank galt dem CDU Kreisgeschäftsführer Christopher Fedder als Organisator der Veranstaltung. Im Anschluss der Dankesbekundungen überraschte das Mitglied des Bundestages die Gäste mit einer Videobotschaft der CDU-Bundesvorsitzenden Annegret Kramp-Karrenbauer.

Diese sendete herzliche Grüße und bedauere es, nicht dabei zu sein. Schließlich schwinge auch sie ganz gern mal das Tanzbein. Der 56. Landesparteitag in der Celler Congress Union sei noch sehr lebendig in ihrem Kopf geblieben. Dort ging es im letzten Spätsommer um die Zukunftsthemen: Klimaschutz, Nachhaltigkeit, Mobilität und Arbeit. Die Kern-Aufgabe der CDU sei der Austausch mit Menschen. Denn sie gestalten eine Politik für alle Menschen. Die CDU habe daher den Auftrag, Menschen zusammenzufügen, unterschiedliche Stimmen zu hören, Stimmungen aufzufangen und diese in Ausgleich zu bringen. Die Grundlage für diese Aufgaben seien, nah bei den Menschen zu sein, ihnen zuzuhören und miteinander ins Gespräch zu kommen. Veranstaltungen wie diese laden Bürger*innen ein, gemeinsam ins lockere Gespräch zu kommen. „Genießen sie daher die schönen Stunden mit der CDU-Familie, führen Sie anregende Gespräch. Aber vor allem: Vergessen Sie das Tanzen nicht“, so die CDU-Vorsitzende.

Im Anschluss ergriff Henning Otte abermals das Wort und bat weitere Gäste auf die Bühne. Der Preis des „Best Celler des Jahres“ bekam die Polizeiinspektion wegen des besonderen, gesellschaftspolitischen Engagements. Der Landtagsabgeordneter Thomas Adasch, aber auch Vorsitzender des Innenausschusses im nieders. Landestag, hielt die Laudatio zum Preisträger.

Mit dem Preis zeichnet der CDU-Kreisverband Celle eine Institution aus, die an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr für alle Bürgerinnen und Bürger da ist. Sie ehren damit Menschen, die tagtäglich ihr Leben und ihre körperliche Unversehrtheit riskieren und die nicht selten sprachlichen Angriffen ausgesetzt sind. Die CDU dankt 350 Mitarbeiter*innen der Polizeiinspektion Celle, die im Einsatz, im Streifendienst, in der Verfügungseinheit, im zentralen Kriminaldienst und im Servicebereich (Stadt, Verwaltung & Logistik) dienen. An den Standorten Celle, Bergen, Wietze und Lachendorf-Wathlingen gewährleisten sie einen 24h-Service. Adasch: „Wir sprechen über 20.000 Polizeieinsätze (Notrufe) jährlich und die Bearbeitung von 11.000 Straftaten pro Jahr.“ Ganz besonders zeichne die Polizeiinspektion Celle ihre hohe Aufklärungsquote von über 60% jährlich aus. (Im bundesweiten Durchschnitt liegt derzeitig die Aufklärungsquote bei 57,7 % im Jahre 2018. Quelle: PKS 2018 – Jahrbuch Band 1 Fälle – Aufklärung – Schaden) Der Wohnungseinbruchsdiebstahl hat sich deutlich reduziert. Besondere Herausforderungen sind die Staatsschutzprozesse beim Oberlandesgericht (165 Verhandlungen im Jahr), die Blockade-Aktionen bei Rheinmetall sowie die NPD-Aktionen in Eschede. Aber auch Schutzmaßnahmen für die Gedenkstätte Bergen-Belsen und die Synagoge in Celle wurden ergriffen. Die Polizeiinspektion in Celle arbeitet partnerschaftlich mit dem Landkreis und der Stadt Celle zusammen. Aber auch mit den Freiwilligen Feuerwehren, den Rettungsdiensten, dem Technischen Hilfswerk und der Deutschen Leben-Rettungs-Gesellschaft werden in gemeinsamer Anstrengung Notfälle bewältigt. Sie pflegen gute Verbindungen zu Gemeinden, Unternehmen, militärischen Verantwortungsträgern in Bergen, Celle-Wietzenbruch sowie Entscheidungsträgern auf allen politischen Ebenen. Zu deren künftigen Aufgabenstellungen gehören: Etablierung von Präventionsprojekten, Erhöhung der sichtbaren, polizeilichen Präsenz und Bewältigung des demographischen Wandels. „Was gerade uns Innenpolitikern große Sorgen bereitet, ist die stetige Zunahme der Gewaltdelikte gegenüber Polizeivollzugsbeamt/e*innen und die zusehende Verrohung unserer Gesellschaft.“ Erst diese Woche nahm er mit Eckart Pfeiffer, dem Leiter der Polizeiinspektion Celle, am Europäischen Polizeikongress in Berlin teil. Bundesinnenminister Horst Seehofer brachte es in seinem Grußwort auf den Punkt: „Wir müssen unsere Polizei personell und materiell bestmöglichst ausstatten und ihr das notwendige rechtliche Handwerkszeug zur Verfügung stellen. Politik und Gesellschaft sind vor allem gefordert, die Arbeit unserer Polizei wertzuschätzen und ihr den Rücken zu stärken.“ Ein kleines Zeichen dieser Wertschätzung war die Verleihung des „Best Celler des Jahres“ durch den CDU-Kreisverband Celle. Adasch dankte für die Aufmerksamkeit der Zuhörer und bat den Polizeidirektor Eckart Pfeiffer nach vorne zu kommen. Nach Übergabe der Auszeichnungsurkunde und des Präsentkorbes wurde nochmal kurz für die Presse posiert und das ausgelassene Feiern begann.

In einer lockeren Gesprächsrunde von jungen CDU-Mitgliedern wurde auch über die Wahl in Thüringen diskutiert. Einer der Gäste warf dabei einen Blick auf mögliche Folgen der gescheiterten Wahl: „Viel spannender ist doch die Frage: Wie geht es dort weiter? Schließlich wird eine Wahl eines neuen Ministerpräsidenten erfolgen. Die Linke wird Bodo Ramelow ins Rennen schicken und die AfD würde mit Sicherheit auch einen Kandidaten stellen. Für die CDU käme die Linke nicht in Frage, aber auch die AfD erhielte natürlich keine Unterstützung. Enthalten könne man sich aber auch nicht, da diese als Zustimmung gezählt werden würde. Wenn ein Kandidat im 3. Wahlgang die meisten Stimmen erhält, aber mehr Gegenstimmen als Zustimmung bekommt, ist es rechtlich umstritten, ob er gewählt ist. Dies müsste ggf. gerichtlich geklärt werden und alles noch weiter verzögern.“

Redaktion
Celler Presse
Fotos: Celler-Presse.de

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