CELLE. Vor 75 Jahren, am 8. April 1945, wurde bei einem Bombenangriff auf die Bahnanlagen beim Celler Güterbahnhof ein Transportzug mit KZ-Häftlingen getroffen, der auf dem Weg in das Konzentrationslager Bergen-Belsen war. Ein Teil der Überlebenden konnte sich aus den Waggons befreien und fliehen, verfolgt von Angehörigen der SS, der Wehrmacht, der Polizei und Celler Zivilisten. Diese ermordeten 170 der Fliehenden. Die Installation von Peter Barth erinnert an das Celler Massaker vom April 1945.
Mit 170 fiktiven Porträts versucht der Künstler, die Ermordeten aus dem Fluss des Vergessens herauszuholen und ihnen ein Gesicht zu geben – auch wenn ihr tatsächliches Aussehen nicht wiederzugeben ist.
Ort: Synagoge Celle
Eröffnung: Donnerstag, 13. Februar 2020, 19.00 Uhr
Einführung: Meggie Hönig, Kunsthistorikerin
Laufzeit: 14. Februar bis 3. Mai 2020
Veranstalter: Stadtarchiv Celle in Kooperation mit der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Celle e.V.
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