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Zwei „Jugend forscht“-Regionalsiege für das Christian-Gymnasium Hermannsburg

CELLE/HERMANNSBURG.  Kürzlich fand unter dem Motto „Schaffst Du!“ der 22. Regionalwettbewerb „Jugend forscht / Schüler experimentieren“ in Celle statt. Die zwei Projekte des Christian-Gymnasiums Hermannsburg konnten sich dabei beide für die nächste Runde, den Landeswettbewerb in Clausthal-Zellerfeld, qualifizieren.

Die Teilnehmer des Christian-Gymnasiums (v.l.n.r.: John Bartl, Vinzenz Fischer, Jannis Bönsch und Philip Pohl) mit ihren Betreuern Julia Bienert und Thomas Biedermann, sowie Schulleiter Michael Zilk (hintere Reihe)

„Jugend forscht – Schüler experimentieren“ ist Deutschlands größter naturwissenschaftlicher Nachwuchswettbewerb, bei dem Jugendliche mit einem Projekt zu einer selbstgewählten Forschungsfrage in einem von sieben Fachgebieten teilnehmen. Unter den 39 Projekten, die bei dem Wettbewerb in Celle angetreten waren, befanden sich auch zwei Gruppen des Christian-Gymnasiums Hermannsburg.

Philip Pohl (16 Jahre) ist dabei der Radioastronomie treu geblieben. Bereits im Vorjahr hatte er sich mit der Auswertung von Messdaten beschäftigt, die er mit dem schuleigenen 4 m-Radioteleskop aufgenommen hat. Im Rahmen seines neuen Projektes, „Messung schwacher Radioquellen im L-Band mit einem Radioteleskop“ hat er nun über einen Zeitraum von mehreren  Monaten weitere, deutlich schwächere Radioquellen wie etwa den Mond und einige Galaxien untersucht, um eine Aussage über die Messempfindlichkeit des Teleskops zu erhalten. Er wies dabei u.a. den Einfluss von Wolken oder der Hintergrundstrahlung auf die Messergebnisse nach und konnte zeigen, dass „die Grenzen des 4 m-Instruments noch lange nicht erreicht sind“. Unterstützung hat er dabei von seinem ehemaligen Lehrer, StD i.R. Thomas Biedermann, erhalten, der auch der Leiter der Projektgruppe „Radioastronomie“ des Vereins Sternwarte Südheide e.V. ist. Mit seinen Ergebnissen auf hohem fachlichen Niveau und der gelungenen Darstellung der gewonnenen Messdaten konnte Philip die Jury im Fachgebiet „Geo- und Raumwissenschaften“ überzeugen und erhielt mit dem 1. Platz erneut die Fahrkarte zum Landeswettbewerb.

Zum ersten Mal beim Jugend forscht-Wettbewerb angetreten waren dagegen Jannis Bönsch (15 Jahre), Vinzenz Fischer (14 Jahre) und John Bartl (13 Jahre). Im Rahmen der neugegründeten Astronomie-AG unter der Leitung von StR‘ Julia Bienert haben sie ein Messinstrument entwickelt, mit dessen Hilfe die Brennweite von Sammellinsen vollautomatisch bestimmt werden kann. Dazu haben sie sich innerhalb kürzester Zeit in die Programmierung mit „Robo Pro“ eingearbeitet und mithilfe der Fischertechnik-Sammlung der Schule einen funktionalen Messapparat entwickelt. Dieser ist nun in der Lage, per Knopfdruck die Brennweite von Sammellinsen zu vermessen und auszugeben. Zusätzlich zu einem Sonderpreis erhielten sie für „Projekt IRIS – Ein Apparat zur Brennweitenbestimmung“ ebenfalls den 1. Platz in ihrem Fachgebiet („Technik“).

Genau wie die anderen Regionalsieger aus Celle haben die vier nun bis zum 23. März Zeit, ihre Projekte noch zu überarbeiten und zu ergänzen – dann beginnt der dreitägige Landeswettbewerb in Clausthal-Zellerfeld.

PR
Foto: Susanne Biedermann

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