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Umweltminister Lies überzeugt sich in Celle von einem hochwertigen Recycling

CELLE. Der Niedersäschsische Umweltminister Olaf Lies besuchte am Freitag das RückBauZentrum (RBZ) für Elektro- und Elektronikgeräte in Celle. Hier wurde mit der Eröffnung im Jahre 2016 ein neuer Meilenstein in der über 25-jährigen Kooperation zwischen der Hellmann Process Management GmbH & Co. KG (hpm), dem Zweckverband Abfallwirtschaft Celle und der Lebenshilfe gGmbH gesetzt. Die Kombination aus manueller Demontage und hochwertiger Recyclingtechnologie sichert wertvolle Sekudärrohstoffe und schon so die natürlichen Ressourcen.

Mit dem RBZ haben die drei Kooperationspartner weitere Maßstäbe bei der Rückgabe von Elektro- und Elektronikgeräten gemäß dem Elektro- und Elektronikgesetz (ElektroG) gesetzt. Das RBZ schaffte 25 Arbeitsplätze für Menschen mit Beeinträchtigung aus den Celler Werkstätten der Lebenshilfe in einem arbeitsmarktnahen Umfeld. Sie erhalten damit mehr direkte Teilhabe am Arbeitsleben und werden in ihrer Gesamtpersönlichkeit gefördert. Durch den Standort Celle wurden die Rückgabemöglichkeiten zentralisiert und vereinfacht. Mit der Aufgabe des Standorts Bergen wurde auch das logistische Problem der Fahrten von Personal und Material nach Bergen gelöst. Das RBZ Celle ist nur wenige Meter von der Lebenshilfe entfernt gelegen in Altencelle. Der Umweltminister zeigte sich beeindruckt von dem einzigartigen Projekt; er hob dabei den Aspekte der Inklusion und des Umweltschutzes hervor.

„Als Umweltdienstleister ist es unser Bestreben, nachhaltige Entsorgungskonzepte anzubieten. Durch die manuelle Demontage gewinnen wir wichtige Sekundärrohstoffe, die für die Neuproduktion dringend benötigt werden. Zudem sehen wir es als unsere Verantwortung, dass gemeinnützige Einrichtungen bei der kommunalen Entsorgungswirtschaft eine wichtige Rolle spielen sollten“, so André Pohl, Geschäftsführer hpm. „Am Beispiel Celle wird eindrucksvoll dokumentiert, wie unter wirtschaftlichen und sozialen Gesichtspunkten verantwortungsvolles und nachhaltiges Recycling funtkionieren kann.“

Mit großem Eifer zeigten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den Besuchern – neben dem Umweltminister auch Oberbürgermeister Jörg Nigge und die Bundestagsabgeordnete Kirsten Lühmann begleitet von Clemans Kasper, Geschäftsführer der Lebenshilfe und Tobias Woeste, Geschäftsführer des Abfallzweckverbandes – mit welcher Fingerfertigkeit und Routine sie die Geräte zerlegen. Das erfordert auch Konzentration, Geschick in der Handhabung der Werkzeuge und Entscheidungsfähigkeit, um die Einzelteile artgerecht einzusortieren. Lies lobte die Celler Vorreiterrolle für das Recyclingverfahren und mahnte bei den Herstellern eine Produktverantwortung an – die Verwendung von nachhaltigen Werkstoffen und Materialien. Was dies bedeutet wurde am Innenleben eines zerlegten TV-Flachbildschirm demonstriert, der an der Rückwand Leuchtröhren enthält, die Schadstoffe enthalten.

PR/Redaktion
Celler Presse
Fotos: Celler-Presse.de

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