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Virtueller Ostermarsch für Frieden

Landkreis CELLE. Die Friedensbewegung ist größer als in den Vorjahren, aber wegen des Corona-Abstandgebots, können die KriegsgegnerInnen das nicht auf der Straße beweisen. Das inzwischen abgebrochene Grossmanöver Defender2020 und die geplante nahezu Verdoppelung des Militäretats hat seit Dezember zu vielfältigen Protesten geführt.

Bereits deutlich vor Ostern hatten Friedensbewegte und GewerkschafterInnen in Celle und am Truppenübungsplatz Videos als Ersatz für einen Friedens-Ostermarsch produziert. Die Aktion in Celle kann hier im Internet angesehen werden:
https://youtu.be/CX6pDRXubiQ

Mit A B S T A N D und mit Plakaten vor der Bundeswehr-Werbetafel sprach Klaus Meier von der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes. Er forderte kostendeckende Finanzierung der Klinikleistungen und kritisierte die Bundeswehr als „Klimakiller“. DGB-Sprecher Charly Braun zitierte die Verteidigungspolitischen Richtlinien der Regierung. Danach ist es Aufgabe der Bundeswehr, „einen ungehinderten Welthandel sowie den freien Zugang zur hohen See und zu natürlichen Ressourcen zu ermöglichen“. Brauns Kommentar: „Es geht immer um wirtschaftliche Interessen“. Insbesondere der Export von Rüstungsgütern zwinge Menschen zur Flucht. An die Verteidigungsministerin appellierte der Gewerkschafter, Soldaten sollten gern umsonst Bahn fahren, wenn sie „nie wieder mit Kriegsmaschinen ins Ausland fahren“.

Während Doris Artelt aus Faßberg weltweiten Frieden einforderte, erinnerte Hans-Dietrich Springhorn an den ersten Ostermarsch in Deutschland, der vor 60 Jahren nach Bergen-Hohne führte.

PR

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