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SPD: Stadt muss wie Landkreis einen Schutzschirm für die Kinderbetreuung aufspannen – Schmidt: „Oberbürgermeister muss beweisen, dass er es mit Familienfreundlichkeit ernst meint!“

  • Celle

CELLE. Die Celler SPD übt deutliche Kritik am zögerlichen Handeln des Celler Oberbürgermeisters zur Unterstützung der Familien mit betreuungsbedürftigten Kindern während der jetzigen Corona-Krise: „Während der Landkreis und die anderen Kommunen im Landkreis Celle bereits gehandelt haben, kommt der Celler Oberbürgermeister scheinbar nicht zu Potte. Während Nigge im Wahlkampf noch die Familienfreundlichkeit der Stadt Celle als Schlagwort vor sich hergetragen hat, ist es jetzt in der Krise damit nicht weit her“, erklärt Maximilian Schmidt, Vorsitzender der SPD im Landkreis Celle.

Im Landkreis Celle wurde bereits zügig gehandelt – hier hat die Kreisverwaltung vorgeschlagen, beispielsweise die Leistungen für die Kindertagespflegepersonen weiterhin zu zahlen, ebenso erstatten Kommunen Kita-Beiträge zurück, so auch freie Kitas, die im Auftrag der Kommunen tätig sind. „In der Stadt Celle bewegt sich jedoch wenig: Zu Recht fordern die Kindertagesstätten in freier Trägerschaft eine Unterstützung der Stadt ein, damit sie auch die Eltern entlasten können. Völlig unverständlich wäre jedenfalls, wenn die Eltern von Kindern in städtischen Kitas entlastet werden, während die Eltern von Kindern in freien Kitas in die Röhre gucken und weiter Beiträge zahlen müssen, ohne dass derzeit eine Betreuung möglich ist. Das wäre eine schlicht grob ungerechte Behandlung der Celler Familien!“

Und auch gegenüber den freien Trägern sei das zögerliche Vorgehen des Oberbürgermeisters ein Armutszeugnis: „Die Stadt ist doch auf das Angebot der freien Träger und der Tagespflegepersonen zur Gewährleistung des Betreuungsangebots angewiesen. Wenn jetzt nicht gehandelt wird, stehen diese Einrichtungen auf der Kippe – und damit wäre auch die Betreuungskapazität in Gefahr, die wiederum die Stadt zu gewährleisten hat“, so Schmidt. Wenn der Oberbürgermeister gleichzeitig noch die laufenden Betriebskostenzuschüsse einkürzen will, sei das ein Schlag ins Gesicht der freien Träger. „Statt in der Krise Trägern und Eltern wirksam zu helfen, will sich Herr Nigge in der Krise noch auf Kosten anderer finanziell sanieren. Diese Haltung ist für uns völlig unverständlich – für die SPD zählt, dass jetzt umgehend unterstützt und geholfen wird!“

„In Zeiten, in denen viele Menschen jetzt mit Kurzarbeitergeld auskommen müssen, in denen Familien mit kleinen Kindern die riesige Herausforderung Kinderbetreuung und Job stemmen müssen, ist das bisherige Agieren des OBs ein ganz schwaches Signal an die Celler Familien. Hier muss Herr Nigge jetzt liefern – gerade in der Krise muss er Handlungsfähigkeit beweisen!“, so Schmidt. Deshalb fordert die Celler SPD, dass in Stadt und Landkreis Celle einheitlich und flächendeckend alle Kitas unabhängig von der Trägerschaft unterstützt werden und auch die Leistungen für die Kindertagespflegepersonen weitergezahlt werden. „Herr Nigge sollte sich schleunigst ein Beispiel am Landkreis nehmen und handeln!“

PR

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