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Falsche Polizeibeamte weiterhin am Telefon aktiv – Mehrere Betrugsversuche im Raum Bergen

BERGEN. Die Polizei warnt erneut vor Betrügern am Telefon, die insbesondere lebensältere Menschen anrufen und bedrängen. Heute Vormittag (Mittwoch, 29.04.2020) erhielten mindestens vierzehn Senioren und Seniorinnen im Raum Bergen Anrufe von falschen Polizeibeamten.

Der unbekannte Anrufer gab jeweils vor, Kriminalbeamter, u.a. vom „Raubdezernat Bergen“ zu sein. In der Nähe habe kürzlich ein Überfall stattgefunden und es seien Täter festgenommen worden. Bei den angeblich Festgenommenen habe die Polizei nun einen Notizzettel mit Name und Anschrift des Angerufenen gefunden. Der vermeintliche Kriminalbeamte erkundigte sich u.a. nach vorhandenen Konten und forderte einen 70 Jahre alten Mann sogar am Telefon auf, sein Geld vorsichtshalber von der Bank abzuheben.

Um der Forderung mehr Gewicht zu verleihen, sollte er während des laufenden Telefonats den Notruf 110 wählen. Es meldete sich nun ein weiterer falscher Polizist aus einer fingierten Notrufzentrale. Zum Glück fiel niemand auf die Masche herein, sondern sämtliche Opfer riefen stattdessen die richtige Polizei an.

Die Polizei rät:

Dubiose Telefonate mit zweifelhaftem Inhalt sollen schnellstmöglich beendet werden. Vor allem: Niemals Bargeld an Fremde übergeben. Zudem sollte man nie Fremde in die eigene Wohnung lassen, von denen man nicht weiß, wer sie sind. Legen Sie auf, bevor Sie den Notruf 110 wählen! Erst dann können Sie sicher sein, dass Sie die richtige Polizei am Draht haben. Betrüger erlangen Telefonnummern häufig aus den öffentlich zugänglichen Registern bzw. Telefonbüchern. Ihre Opfer wählen Sie gezielt anhand von älter klingenden Vornamen aus. Es besteht die Möglichkeit, den eigenen Telefonbucheintrag löschen zu lassen.

ots

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