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Positive Corona-Testergebnisse im Sophien-Stift

  • Celle

CELLE. Im Sophien-Stift in Celle wohnen aktuell 177 ältere Menschen, 107 in den Appartements des betreuten Wohnens und 70 im stationären Bereich. Die Tagespflege mit 15 Plätzen wurde schon vor geraumer Zeit im Rahmen der Hygiene-Maßnahmen vorübergehend geschlossen. Alle Bewohner werden seit Anfang April täglich auf Symptome geprüft, um bei auftretenden Verdachtswerten sofort Maßnahmen einleiten zu können.

Bisher wurden 16 Bewohner und 29 Mitarbeiter auf Sars-CoV-2 getestet. Bei 11 Bewohnern fiel das Ergebnis positiv aus. Ein Testergebnis steht noch aus. Drei Bewohner sind leider im Krankenhaus verstorben. Aktuell sind fünf Bewohner aktiv am Virus erkrankt, wovon sich ein Bewohner im Krankenhaus befindet. Derzeit sind folglich vier Bewohner im Haus an Covid 19 erkrankt. Erfreulich ist, dass drei Bewohner bereits wieder genesen sind.

BeneVit bedauert sehr, dass drei Bewohner verstorben sind. Es mag sein, dass die Todesursache nicht direkt auf das Virus zurückzuführen ist und zum Teil multimorbide Vorerkrankungen vorliegen, dennoch ist es eine traurige Nachricht für die Unternehmensgruppe. „Jede infizierte und vor allem jede verstorbene Person ist eine Niederlage für uns“, sagt Geschäftsführer Kaspar Pfister. „Dennoch wirken unsere Schutzmaßnahmen und wir konnten Schlimmeres verhindern. Wir dürfen nicht vergessen, dass wir es mit einem höchst infektiösen Virus zu tun haben“, sagt Pfister.

Von den 29 getesteten Mitarbeitern wurden sieben positiv getestet. 22 Tests waren negativ. Sechs Mitarbeiter sind wieder genesen, so dass aktuell nur ein Mitarbeiter aktiv erkrankt ist. BeneVit unternimmt alles, um eine Ausbreitung des Virus zu verhindern. Das Personal handelt nach dem betriebseigenen Epidemiplan und ist auf den Ernstfall gut vorbereitet. Die Mitarbeiter tragen schon seit Wochen Schutzkleidung, ebenso tragen die Bewohner präventiv einen Mundschutz. Im Haus wurden zwei Quarantänestationen eingerichtet. In Abstimmung mit dem Gesundheitsamt wird alles unternommen, um Bewohner und Mitarbeiter vor einer Ansteckung zu schützen.

Von den 26 stationären Einrichtungen der BeneVit-Gruppe sind aktuell 22 ohne Infektionen. Zwei Einrichtungen der Unternehmensgruppe, die vom Virus betroffen waren, haben es geschafft, wieder infektionsfrei zu werden. Es besteht durchaus die berechtigte Hoffnung, dass dies auch bald schon im Sophien-Stift der Fall sein wird.

BeneVit hat insgesamt rund 2.300 Bewohner/ambulante Klienten und rund 2.000 Mitarbeiter, verteilt auf 26 stationäre Einrichtungen und fünf mobile Dienste. Somit zählt die Unternehmensgruppe etwa 4.300 Menschen. Davon wurden bisher 763 getestet. 106 Tests fielen positiv aus: 63 Bewohner und 43 Mitarbeiter. 16 Bewohner, die positiv getestet wurden, sind leider verstorben – verteilt auf 4 Standorte. Bei den Verstorbenen handelte es ich um hochaltrige, multimorbide Menschen, die zum Teil palliativ waren. Allerdings ist eine Analyse, ob die Menschen mit oder durch Covid 19 gestorben sind, wenig hilfreich. Erfreulich ist jedoch, dass 28 der positiv getesteten Bewohner wieder vollkommen genesen sind. Derzeit sind also 18 Bewohner und 2 Klienten aus dem ambulanten Bereich aktiv infiziert, wovon sich die meisten in einem stabilen Gesundheitszustand befinden. Bei den Mitarbeitern sind 29 wieder genesen und 14 sind noch erkrankt.

Das Sophien-Stift gehört zur BeneVit-Gruppe mit Hauptsitz im baden-württembergischen Mössingen (Landkreis Tübingen) und beherbergt 85 vollstationäre und 15 teilstationäre Plätze. Darüber hinaus werden 116 barrierefreie Appartements vermietet, wovon ein Großteil der Bewohner den ambulanten Dienst in Anspruch nimmt.

Über die Schutzmaßnahmen der BeneVit Gruppe:
Der Epidemieplan wird laufend auf die aktuelle Situation angepasst und hat sehr detaillierte Maßnahmen definiert. Die Unternehmensgruppe stimmt diese stets mit den Gesundheitsämtern ab. Die Mitarbeiter wurden im Vorfeld geschult und haben den Ernstfall geprobt. Seit mehreren Wochen wertet ein Krisenstab täglich die aktuelle Situation vor Ort, die Meldungen der Behörden oder Verbände aus, berät die Leitungen über erforderliche Maßnahmen, hält Behördenkontakt und beantwortet Angehörigenfragen. Jeden Tag erhält jede Einrichtung einen aktuellen Lagebericht. Bei allen Bewohnern und Mitarbeitern wird täglich ein Screening durchgeführt. Dabei wird unter anderem die Temperatur gemessen, um frühzeitig Verdachtsmomente zu erkennen.

Die Einrichtungen wurden wesentlich früher geschlossen, als behördlich verfügt. Vorerst wurden Besucher nach einem Screening hereingelassen. Nun sind die Einrichtungen aber komplett geschlossen. Dabei gibt es strenge Ausnahmeregelungen in schwierigen Situationen wie Sterbephasen oder bei starker psychologischer Belastung. Angehörige dürfen dann mit Schutzkleidung ins Haus. Diese Abschottung ist allerdings an der Grenze der Vertretbarkeit angelangt. Es wurde deshalb bereits ein Konzept zur Ermöglichung von besuchen erstellt, das derzeit mit den Behörden abgestimmt wird.

BeneVit hat frühzeitig für ausreichend Schutzmittel gesorgt und bis auf weiteres sind alle erforderlichen Schutzmittel vorhanden. Mit der Firma Trigema wurde eine eigene Mund-Schutz-Maske entwickelt, die desinfizierend gewaschen werden kann. Die Mitarbeiter tragen bei Verdachtsfällen und Infektionen eine komplette Schutzausrüstung bestehend aus FFP2-Masken, Schutzkittel, Handschuhe sowie Brille und bei allen anderen Tätigkeiten MNS- bzw. OP-Masken. Ebenso stellen wir den Ärzten für ihren Hausbesuch die erforderlichen Schutzmittel zur Verfügung. Zusätzlich tragen alle Bewohner präventiv eine textile Schutzmaske. Die Mitarbeiter haben auch für den Privatgebrauch Masken und Desinfektionsmittel erhalten, um sich besser zu schützen. Zu den Schutzmitteln bei BeneVit gehören auch technische Hilfsmittel wie Oxymaten (Sauerstoffkonzentratoren), Lifter, Pulsoxymeter oder Sturzmelder, um im Notfall mit technischen Hilfsmitteln Personalknappheit auszugleichen. Es werden auch an vier Standorten Telemedizingeräte eingesetzt und ein von BeneVit neu entwickeltes System einer betriebseignen Smartwatch, der Bene-Watch. Diese überwacht und dokumentiert Blutdruck, Puls und – jetzt besonders wichtig – Sauerstoffsättigung. Zusätzlich ist die Uhr mit einem Alarmsystem verbunden.

Über die BeneVit Gruppe:
Die BeneVit Gruppe ist ein inhabergeführtes Familienunternehmen, welches seit dem Jahr 2004 Dienstleistungen für ältere, pflege- und betreuungsbedürftige Menschen erbringt. Die Unternehmensgruppe ist bundesweit an 30 Standorten tätig und betreibt 26 stationäre Pflegeeinrichtungen mit rund 1.700 Plätzen in fünf Bundesländern. Dies überwiegend nach dem BeneVit-Hausgemeinschaftskonzept, in Wohngruppen mit 10-15 Bewohnern. In den ambulanten Diensten der Gruppe werden rund 900 pflegebedürftige Menschen versorgt. Zusätzlich wird teilstationäre Pflege eingestreut und in 4 solitären Tagespflegeeinrichtungen angeboten, ebenso barrierefreie und betreute Wohnformen. Rund 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten bundesweit für die BeneVit Gruppe.
www.benevit.net

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