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SPD-Fraktion fordert: „Keine Kita-Schließzeit in den Sommerferien 2020 im Stadtgebiet von Celle“

  • Celle

CELLE. Die SPD-Stadtratsfraktion begrüßt es ausdrücklich, dass der Oberbürgermeister der Stadt Celle aufgrund des öffentlichen Drucks und auf Initiative der SPD den Weg in Richtung familienfreundliches Celle wieder gefunden hat. „Für den Oberbürgermeister war es offensichtlich ein langer und schmerzlicher Prozess zu verstehen, dass die Coronakrise Geld kostet und eine Stadt nicht nur durch wirtschaftsfreundliche Politikaspekte zu führen ist, sondern es auch andere wichtige Facetten gibt,“ so Gerda Kohnert, Vorsitzende des SPD Ortsvereins und Mitglied im Celler Stadtrat.

„Zwar ist es der richtige Weg nun alle Eltern von den Kitabeiträgen zu befreien und somit auch die freien Träger der Celler Kindertagesstätten zu entlasten,“ ergänzt Kohnerts Co-Vorsitzender Christoph Engelen der auch im Mitglied im Celler Stadtrat ist, „Celle ist jedoch im Umgang mit Familien deren Kinder derzeit eine Kindertagesstätte besuchen weiter Schlusslicht im Kreis Celle, was deren Unterstützung angeht.“ „Deshalb hat meine Fraktion folgenden Antrag gestellt“, erklärt Patrick Brammer der SPD-Fraktionsvorsitzende.

„Der Rat der Stadt Celle möge beschließen:

  1. Im Kindergartenjahr 2020 wird es keine Sommerschließzeit von drei Wochen geben.
  2. Dies gilt für alle städtischen Einrichtungen. Einrichtungen freier Träger wird es freigestellt, ob Sie auf ihre Sommerschließzeit verzichten.
  3. Den freien Trägern werden die Kosten für das Aussetzen der Sommerschließzeit erstattet.“

Zur Begründung erklärte Christoph Engelen: „In der Krise kommt es jetzt darauf an, dass Eltern ein klares weiteres Zeichen zur Entlastung bekommen. Aktuell müssen viele Eltern ihre Kinder jetzt selber betreuen. Dies konnten sie nur sicherstellen, in dem sie Überstunden abbauten, Urlaub genommen haben oder sogar auf die Fortzahlung ihres Gehalts verzichteten. In allen Einrichtungen der Kinderbetreuung innerhalb der Stadt Celle gibt es in den Sommerferien eine sogenannte mindestens dreiwöchige Schließzeit. Während dieser Zeit müssen die Eltern wieder eigenständig die Betreuung ihrer Kinder sicherstellen.“

„Der Urlaub, die Überstunden und das finanzielle Polster sind bei vielen Eltern jedoch bedingt durch Corona aufgebraucht“, ergänzt Gerda Kohnert. „Hier muss die Stadt Celle als familienfreundliche Stadt ein Zeichen setzen und Eltern in dieser schwierigen Lage entlasten.“ „Ein Verzicht auf die Sommerschließzeit ist hier das richtige Vorgehen“, sind sich Kohnert und Engelen sicher. „Auch die freien Träger werden diesen Beschluss sicher begrüßen“, hofft Engelen. „Die Personaldisposition wird durch diese Entscheidung erleichtert und die Beschäftigten können in der aktuellen Krise ihren Urlaub flexibler koordinieren und werden ggf. vor Kurzarbeit bewahrt.“

Brammer fordert, dass zur besseren Planung der freien Träger ein solches Vorgehen schnellstmöglich entschieden werden muss. „Die kommenden Maiwochen sind für die freien Träger und ihren Beschäftigten entscheidend, welche Personalrelevanten Entscheidungen zu treffen sind“, so der Fraktionsvorsitzende. „Ein Verzicht auf die Sommerschließzeit ist hier sicher hilfreich und sorgt für Entspannung.“

Die gleiche Entspannung erhofft sich die SPD auch für die Eltern. „Eine solche Entscheidung nimmt den Eltern Stress, Sorge und die Ungewissheit wie sie ihre Kinder im Sommer betreuen sollen“, so Christoph Engelen abschließend.

PR

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