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Grüne fordern Unterstützung für außerschulische Lernorte – Staudte: Arbeit der Umweltbildungszentren ermöglichen

NIEDERSACHSEN. Im Zuge der Einschränkungen des Schulbetriebs aufgrund der Corona-Pandemie, wurde den niedersächsischen Schulen bis zum Ende des Schuljahrs generell untersagt, Klassenfahrten und Schulveranstaltungen durchzuführen. Dazu zählen bislang auch Besuche außerschulischer Lernorte wie Umweltbildungszentren. Über 60 Einrichtungen sind davon in Niedersachsen betroffen, unter anderem das Otterzentrum Hankensbüttel, das Schulbiologiezentrum SchuBz in Lüneburg oder das NaBu-Gut Sunder in Meißendorf.

Die Grünen im Landtag fordern hier mehr Flexibilität. „Da immer nur Schülergruppen aus einem Klassenverband kommen, besteht keine erhöhte Infektionsgefahr als in der Schule. Im Gegenteil, es ist doch gut, wenn ein zusätzlicher Lernort, der auch noch viel an der frischen Luft arbeitet, genutzt wird,“ erklärt die Grüne Landtagsabgeordnete Miriam Staudte. Es könnten wie in den Schule halbe Klassen kommen, so die Politikerin. In einer Anfrage möchten die Grünen-Abgeordneten nun wissen, wann die Landesregierung die Nutzung anerkannter, außerschulischer Lernorte wieder ermöglichen will.

Für Staudte spricht vieles dafür, außerschulische Bildungszentren unter Beachtung von einrichtungsspezifischen, behördlich genehmigten Hygienekonzepten schon vor den Sommerferien wieder zu öffnen: „Die Öffnung dieser Lernorte eröffnet anderen Einrichtungen wie Schulen weitere Möglichkeiten und kann dazu beitragen, die Situation zu entzerren. Wir müssen hier die Chancen erkennen und nutzen. Die Räumlichkeiten und die konzeptionell vorgesehene Nutzung des nahegelegenen Natur-Umfelds erlauben besonders Umweltzentren Bildungsangebote unter Einhaltung der üblichen Abstandsregeln durchzuführen.“

Aufgrund der bestehenden Regelungen und den ausbleibenden Einnahmen durch Teilnehmerbeiträge stehe bei einigen außerschulischen Bildungseinrichtungen zudem der Weiterbetrieb in Frage. Die Grünen möchten daher von der Landesregierung wissen, welche Maßnahmen die Landesregierung plant, um eine Insolvenz der Träger anerkannter außerschulischer Bildungseinrichtungen in Niedersachsen zu verhindern, denn: „Außerschulische Lernorte und Bildungszentren leisten einen wichtigen Beitrag für die Allgemeinbildung und dürfen in dieser Situation nicht vergessen werden. Die Träger brauchen jetzt dringend Planungssicherheit und finanzielle Unterstützung vom Land.“

PR

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