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Übergabe von zwei Übungsgebäuden und Spatenstich für ein neues Wirtschaftsgebäude an der NABK Celle-Scheuen

  • Celle

CELLE. Die Niedersächsische Akademie für Brand- und Katastrophenschutz (NABK) mit den Standorten Celle und Loy ist die zentrale Aus- und Fortbildungseinrichtung für die Feuerwehren und den Katastrophenschutz in Niedersachsen. Um den Ansprüchen an eine zukunftsfähige Aus- und Fortbildung gerecht zu werden, wird u. a. das Technik- und Trainingszentrum auf dem Gelände der ehemaligen Freiherr-von-Fritsch-Kaserne in Celle-Scheuen kontinuierlich weiterentwickelt. Nach der Fertigstellung des ersten Unterkunftsgebäudes sowie des ersten Übungsgebäudes im Jahr 2018 wurde am 30. April 2020 durch das Staatliche Baumanagement Lüneburger Heide nach nur einjähriger Bauzeit termingerecht der Umbau zweier ehemaliger Unterkunftsgebäude der Bundeswehr als Simulations- und Übungsgebäude fertiggestellt. Die Kosten für die beiden Gebäude betrugen rund 2,6 Mio. Euro.

Der Niedersächsische Minister für Inneres und Sport, Boris Pistorius: „Mit diesen Gebäuden erweitern und verbessern wir das vorhandene Angebot für Aus- und Fortbildung der niedersächsischen Feuerwehr um weitere wichtige Bestandteile. Bei dem Training geht es uns um möglichst realistische Voraussetzungen, die vom Team der NABK auch mit viel Liebe fürs Detail umgesetzt wurden. Ich bin überzeugt, dass dieses Angebot breit und gerne angenommen wird! Unser Ziel ist es weiterhin, den Ausbildungsbedarf der Kommunen mit einem hochwertigen Angebot möglichst hundertprozentig erfüllen zu können.“

In den Simulations- und Übungsgebäuden werden Feuerwehreinsätze unter nahezu realistischen Bedingungen, etwa mit Rauch und Feuersimulationen, geübt. Verschiedene Nutzungsbereiche, wie z. B. Krankenhaus, Alten-/Pflegeheim, Schule, Kindergarten, Verkaufsstätten, Apotheke, Café oder (Studenten-) Wohnungen wurden mit gespendeten Einrichtungsgegenständen originalgetreu eingerichtet. In den neuen Gebäuden können die Lehrgangsteilnehmer außerdem den Umgang mit Einrichtungen des anlagentechnischen Brandschutzes in Gebäuden lernen, dazu gehören z. B. Brandmeldeanlagen, Rauchabzüge oder trockene Steigleitungen.

v.l.n.r. Alexander Götz (Leiter der Abteilung für Kommunales, Brand- und Katastrophenschutz), Karl-Heinz Banse (Präsident des Landesfeuerwehrverbandes Niedersachsen), Boris Pistorius (Niedersächsischer Minister für Inneres und Sport), Oliver Moravec (Leiter der Niedersächsischen Akademie für Brand- und Katastrophenschutz), Ulrike Herda (Staatliches Baumanagement)

Als weitere Baumaßnahme des ersten Bauabschnitts wurde vom Staatlichen Baumanagement Lüneburger Heide am 20. April 2020 in Nachbarschaft zu den Übungsgebäuden der Neubau des Wirtschaftsgebäudes für die NABK begonnen. Nach aktuellem Stand wird das Bauwerk Ende 2021 fertiggestellt und rund 5,8 Mio. Euro kosten. Zukünftig werden hier bis zu 200 Lehrgangsteilnehmer ihre Mahlzeiten einnehmen können. Frühstück und Abendessen werden vor Ort frisch in der neuen Großküche zubereitet. Das Mittagessen wird am bisherigen Standort im Bremer Weg in Celle gekocht und warm nach Scheuen geliefert. Die Großküche ist nach neuesten Hygienestandards mit mehreren Kühlräumen, umfangreicher Kochgeräteausstattung und einer automatisierten Bandspülmaschine ausgestattet. Der 330 Quadratmeter große Saal ist zusätzlich auch für Veranstaltungen der NABK nutzbar.

Am Standort der NABK in Celle-Scheuen ist in den nächsten Jahren der Neubau und die Herrichtung einer Reihe weiterer Gebäude im Umfang von rund 25 Mio. Euro geplant. Dazu zählt insbesondere der Neubau einer Lehrleitstelle, eine neue Heizzentrale für alle Gebäude der Liegenschaft und weitere spezielle Übungsanlagen für die Aus- und Fortbildung in den Bereichen Brandschutz und Hilfeleistung. Außerdem werden neue Ver- und Entsorgungsleitungen auf dem gesamten Gelände verlegt.

Mehr und mehr entsteht am Standort in Celle-Scheuen eine Aus- und Fortbildungseinrichtung, die im bundesweiten Vergleich einmalig ist. Das Land Niedersachsen stellt mit der Umsetzung der geplanten Maßnahmen eine zeitgemäße zentrale Aus- und Fortbildung der zum größten Teil ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen sicher und trägt gleichzeitig zur Attraktivitätssteigerung bei.

PR
Foto: Niedersächsisches Ministerium für Inneres und Sport

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