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Todesfall am Badesee Kalka

WINSEN/Aller. Am 27.06.2020 alarmierte die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle um 21.01 Uhr die Ortsfeuerwehr Winsen/Aller zusammen mit den Ortsfeuerwehren Südwinsen und Wolthausen an die Seen des Kalka. Hier wurde eine männliche Person im Wasser vermisst. Bereits zu Einsatzbeginn wurde außerdem ein Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug, die Tauchergruppe der freiwilligen Feuerwehr Celle, die Einsatztaucher der DLRG, sowie ein Rettungshubschrauber aus Hannover alarmiert.

Ca. 100 Einsatzkräfte machten sich auf den Weg, um die vermisste Person zu finden. Im weiteren Einsatzverlauf wurde zur Unterstützung noch eine Drohne über das Deutsche Rote Kreuz Celle und der Führungsdienst des Landkreis Celle an die Einsatzstelle beordert. Die Einsatzleitung übernahm der Gemeindebrandmeister mit seinem Führungsteam. Da die vermisste Person vermutlich im Wasser untergegangen war, wurden alle verfügbaren Boote mit mehreren Suchtrupps zu Wasser gelassen. Hierbei kam auch das Sonar des Rettungsboot der Feuerwehr Winsen (Aller) zum Einsatz. Der Hubschrauber suchte den See aus der Luft nach Hinweisen ab. Weitere Trupps machten sich zu Fuß am Ufer auf, um diese Bereiche abzusuchen. Der See wurde dabei zweimal umrundet.

Nach ca. 1 Std. konnten die Taucher die Person leblos auf dem Grund des Sees finden. Am Ufer konnte der Notarzt nur noch den Tod feststellen. Für die Betreuung der Angehörigen und Bekannten wurden ein Notfallseelsorger und ein Krisenintervertionsteam an den See gerufen.

Zu den Umständen, die zum Notfall geführt haben, hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen, die Feuerwehr kann keine Angaben hierzu geben.

Für die Feuerwehren war der Einsatz um 0.15 Uhr beendet.

Ergänzend zu dem Bericht der Feuerwehr teilt die Polizei folgendes mit: „Am gestrigen Samstag, 28.06.2020, kam es in Winsen/Aller am Baggerseegelände „Kalka“ zu einem Todesfall. Ein 17-Jahre alter Jugendlicher aus Celle nutzte gegen 20:00 Uhr gemeinsam mit einer Gruppe Gleichaltriger den See für einen Badegang. Etwa eine Stunde später wurde das Fehlen des Jugendlichen über Notruf gemeldet. Bei der anschließenden Suche wurden Taucher und Boote von Feuerwehr und DLRG eingesetzt. Letztlich konnte der Jugendliche durch die eingesetzten Taucher leblos unter der Wasseroberfläche treibend gefunden werden. Hinweise auf ein Fremdverschulden haben sich bis jetzt nicht ergeben, nach derzeitigem Ermittlungsstand ist ein Badeunfall nicht auszuschließen.“

Stefanie Dittmar / ots

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