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Ausbildungsverbund Celle ebnet den Weg für die neue generalistische Pflegeausbildung Pflegefachfrau/Pflegefachmann in der Region

  • Celle

CELLE. Gemeinsam in die Zukunft: Die Ludwig Fresenius Schulen, die Albrecht-Thaer-Schule – BBS III Celle und das Schulzentrum für Gesundheitsberufe des AKH in Celle ebnen den Weg für einen Ausbildungsverbund in der neuen generalistischen Ausbildung zur Pflegefachfrau bzw. zum Pflegefachmann. Die generalistische Ausbildung befähigt die Auszubildenden die Gesundheitsversorgung von Menschen aller Altersgruppen im akutklinischen Bereich, in der stationären Langzeitpflege, der Tagespflege und in der häuslichen Versorgung gleichermaßen sicher zu stellen.

Ausbildungsverbund Celle ebnet Weg für die neue generalistische Pflegeausbildung

Um den vielfältigen Anforderungen insbesondere in der praktischen Ausbildung gerecht zu werden, haben in der Stadt und Landkreis Celle die Träger der praktischen Ausbildung und weitere Einrichtungen der praktischen Ausbildung unter Federführung der drei Pflegeschulen einen Ausbildungsverbund gegründet. Die Betriebe gingen dabei aktiv auf die Bildungsträger zu, um eine Zusammenarbeit zu forcieren und den neuen komplexeren Anforderungen gerecht zu werden.

Um den vielfältigen Anforderungen insbesondere in der praktischen Ausbildung gerecht zu werden, haben in der Stadt und Landkreis Celle die Träger der praktischen Ausbildung und weitere Einrichtungen der praktischen Ausbildung unter Federführung der drei Pflegeschulen einen Ausbildungsverbund gegründet. Die Betriebe gingen dabei aktiv auf die Bildungsträger zu, um eine Zusammenarbeit zu forcieren und den neuen komplexeren Anforderungen gerecht zu werden.

Seit Beginn diesen Jahres haben sich die Schulleiterin der Albrecht-Thaer-Schule – BBS III Celle, Sibylle Bolurtschi, Britta Magers, der Fachbereichsleiterin Pflege Nord II der Ludwig Fresenius Schulen sowie die Schulleiterin des Schulzentrums für Gesundheitsberufe des AKH Celle, Monika Hoefer-Klapschuweit in regelmäßigen Arbeitstreffen den Herausforderungen gestellt und den Weg für den gemeinsamen Ausbildungsverbund geebnet. Ziele des Zusammenschlusses sind die Sicherstellung der Qualität und Vergleichbarkeit aller Bildungsträger in der generalistischen Ausbildung, Koordinierung der praktischen Einsatzplanung der Auszubildenden in den geforderten Pflichtbereichen aller Träger der praktischen Ausbildung untereinander, Vernetzung der Pflegedisziplinen, um gemeinsam dem Fachkräftemangel in der Region zu begegnen. Britta Magers erzählt: „Die Ludwig Fresenius Schulen agieren deutschlandweit. Einige unserer Schulstandorte in anderen Landkreisen haben bereits zum 1. April diesen Jahres mit der generalistischen Pflegeausbildung begonnen. Dadurch konnten wir als Bildungsträger bereits auf Erfahrungen in der Gestaltung von Lernverbundverträgen und in der Umsetzung der Ausbildung zurückgreifen. Diese Erfahrungen waren sehr hilfreich, um einen reibungslosen Start für die Ausbildung im Landkreis Celle zu schaffen.“

Sibylle Bolurtschi ergänzt: „Wir freuen uns auf die generalistische Pflegeausbildung. Sie eröffnet unseren Schülerinnen und Schülern weitere Perspektiven. Wir bieten bereits die anrechenbare generalistische Ausbildung zur Pflegeassistentin bzw. zum Pflegeassistenten an. Die Fachkräfteausbildung zur Pflegefachfrau und zum Pflegefachmann passt gut in unser gesamtes Ausbildungskonzept. Sie ergänzt unser breites Bildungsangebot im Bereich Gesundheit und Pflege. Wir können auf unsere jahrelangen Erfahrungen in der Fachkräfteausbildung in der Altenpflege zurückgreifen.

Was hat sich genau geändert?

Durch die innerhalb der neu geregelten Ausbildung zur Pflegefachfrau bzw. zum Pflegefachmann vorgeschriebenen Praxiseinsätze u.a. in den Bereichen Langezeitpflege, ambulante Pflege und Krankenhaus, die jeder Auszubildende durchläuft, soll auch das Verständnis unter den unterschiedlichen Gesundheitsversorgern gestärkt und ein Blick über den Fachbereich des eigenen Betriebs ermöglicht werden.

Insgesamt bietet die generalistische Ausbildung viele Vorteile, sowohl für Betriebe, als auch für Auszubildende. So sind Absolventen für Unternehmen in allen Versorgungsbereichen flexibel einsetzbar und auf dem Arbeitsmarkt wird die Anzahl potentieller Mitarbeiter für alle Bereiche der Pflege zunehmen, auch wenn sich die Gesamtzahl nicht erhöht. Für die Absolventen der Ausbildung selber ergeben sich auch mehr Möglichkeiten, sie sind breiter qualifiziert, sodass sie als Pflegefachfrau, Pflegefachmann nach Ihrer Ausbildung in jedem Bereich der Pflege arbeiten können und dies auch international, da der Abschluss nun auch auf europäischer Ebene anerkannt wird. Darüber hinaus eröffnet das Allgemeine Krankenhaus seinen Auszubildenden die Möglichkeit, schon ausbildungsbegleitend an der FH Ostfalia das Studium der angewandten Pflegewissenschaft mit dem akademischen Grad des Bachelor of Sciene aufzunehmen und nach der Ausbildung berufsbegleitend fortzuführen.

Die Bundesregierung erhofft sich durch die Neuregelung der Ausbildung eine Aufwertung der Pflegeberufe und eine höhere Attraktivität für die Jugend – auch mit höheren Bildungsabschlüssen. Denn nach wie vor ist die Pflege ein attraktiver, zukunftsorientierter und komplexer Berufszweig mit mannigfaltigen Weiterqualifizierungsmöglichkeiten.

Frau Hoefer-Klappschuweit meint dazu: “Aus meiner Sicht gewinnt die Ausbildung in dem Pflegeberuf an Attraktivität für die Auszubildenden, fördert den Wertepluralismus und eröffnet den Absolventen der generalistischen Ausbildung vielfältige Perspektiven in unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern der Gesundheitsversorgung. Die Teilhabe und Ausbildung in den unterschiedlichen Settings der Gesundheitsversorgung stärkt das gegenseitige Verständnis innerhalb der Berufsgruppe in den unterschiedlichen Einrichtungen der Gesundheitsversorgung und fördert zugleich auch die Beratungs- und Steuerungskompetenz der Pflegenden für die Menschen mit Pflegebedarf.“

Wie sieht es in Celle aus?

Im diesem Jahr werden voraussichtlich 80 Auszubildende an den drei Schulstandorten die Ausbildung beginnen. Für den schulischen Teil sind die Pflegeschulen zuständig, für den praktischen Teil die Betriebe der Region aus den Bereichen Langzeitpflege, ambulante Pflege und das Krankenhaus.

Für die Zukunft kann erwartet werden, dass der Ausbildungszweig Pflege weiter ausgebaut wird, da eine höhere Anzahl von Fachkräften im Hinblick auf den zunehmenden Fachkräftemangel natürlich auch ganz im Sinne der Stadt und des Landkreises Celle ist.

Vereinzelt sind für dieses Jahr noch Plätze an den Berufsfachschulen und in einigen Betrieben offen. Es werden also noch Auszubildende für den ersten Jahrgang der neuen generalistischen Pflegeausbildung zum Start im August 2020 gesucht – eine gute Möglichkeit in einem Beruf mit Zukunft Fuß zu fassen.

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