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Pferd in Keller gestürzt – aufwendige Tierrettung in Hustedt

HUSTEDT.  Am Freitagnachmittag, den 31. Juli um 16:28 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Celle mit dem Einsatzstichwort „Pferd in Grube“ in den Stadtteil Hustedt alarmiert. Bei Eintreffen der Feuerwehr an der Einsatzstelle ergab sich folgende Lage: Ein Pferd war in einer Scheune durch eine ca. 1,50 X 0,90 Meter große Bodenöffnung in einen Keller gefallen. Das Tier war nicht in der Lage den Keller selbstständig zu verlassen. Das Tier stand, war aber verletzt.

Durch den Einsatzleiter der Ortsfeuerwehr Hustedt und den Brandmeister vom Dienst wurde die Lage gemeinsam beurteilt und festgestellt, dass eine Rettung ausschließlich mit Mitteln der Feuerwehr Celle nicht möglich war. So wurde beschlossen das Pferd mit Hilfe eines Krans, aus dem Keller, auf den Boden des Erdgeschosses, zu heben und anschließend aus der Scheune zu führen. Hierzu waren weitere Einsatzmittel vor Ort erforderlich. Daher wurde von der Berufsfeuerwehr Hannover ein Feuerwehrkran (FwK 60) sowie ein Abrollbehälter mit Rüstmaterial angefordert. Des Weiteren wurde von der Ortsfeuerwehr Celle-Hauptwache der Rüstwagen 2 nachgefordert.

Durch die Einsatzkräfte musste zur Rettung eine Zuwegung für die Kranflasche vom Dach der Scheune zum Keller geschaffen werden. So wurden Teile des Daches abgedeckt, eine Öffnung zwischen Dachgeschoss und Erdgeschoss geschaffen und anschließend eine Erweiterung der Bodenöffnung im Erdgeschoss zum Keller vorbereitet.

Nach Eintreffen der Berufsfeuerwehr Hannover wurde der Kran in Stellung gebracht und die Kranflasche durch die geschaffene Öffnung bis zum Erdgeschoss abgelassen. Hier wurde mit Unterstützung des Krans die Bodenöffnung erweitert, so dass das Pferd aus dem Keller gehoben werden konnte.

Im Anschluss wurde dem Pferd, das während der gesamten Rettung tiermedizinisch betreut wurde, ein spezielles Geschirr zur Rettung angelegt. Nun war es möglich das Tier langsam mit dem Kran aus dem Keller zu heben. Nachdem das Tier vollständig aus dem Keller gehoben war, wurde die Bodenöffnung mit Holzbohlen verschlossen, um ein erneutes Herabstürzen zu verhindern. Nun wurde das Tier auf den Boden des Erdgeschosses herabgelassen und konnte anschließend die Scheune selbstständig verlassen. Im Einsatz waren die Ortsfeuerwehren Hustedt und Celle-Hauptwache, die Wache 5 der Berufsfeuerwehr Hannover sowie eine Tierärztin.

Florian Persuhn
Fotos: Feuerwehr Celle (F. Persuhn)

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