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VCD testet Fahrradwege auf der Hohen Wende

  • Celle

CELLE. Der Verkehrsclub Deutschland (VCD) hat sich nach der Freigabemeldung für die Straße Hohe Wende mit dem Fahrrad auf den Weg gemacht. Von Vorwerk kommend fällt sofort auf: Es gibt jetzt einen Schutzstreifen für Fahrradfahrende in Richtung B3. Der Schutzstreifen hat die empfohlene Breite von ca. 1,50 m und ist trotz mancher Nachteile von Schutzstreifen eine deutliche Verbesserung gegenüber der bisherigen Situation.

Es ist jetzt möglich, zügig auf der Fahrbahn zu fahren, um beispielsweise von Vorwerk zum Einkaufszentrum am Telefunkengelände zu gelangen. Wer ängstlich ist, dem bleibt noch der alte, sehr holperige Radweg, da zu Fuß Gehende auf dieser Straßenseite faktisch ohnehin nicht unterwegs sind. Wir konnten beobachten, dass Radfahrende auf dem Schutzstreifen nicht gleichzeitig mit zwei sich begegnenden Pkws auf die Fahrbahn passen. Im besten Fall bremst ein Pkw, im schlimmsten Fall wird der notwendige Sicherheitsabstand Pkw-Fahrrad von 1,50 m deutlich unterschritten und der Fahrradfahrende gefährdet. Hier werden einige Celler Autofahrende noch dazulernen müssen. Hilfreich wäre hier die zusätzliche Aufstellung eines Schildes „Überholverbot von einspurigen Fahrzeugen“.

Die Nebenanlagen (=Fuß und Radweg) auf der Kasernenseite sind aktuell noch nicht fertig gestellt. Was aber auffällt: In Höhe der einmündenden neuen Straße gibt es vor der Kasernenmauer keinen Rad- und Fußweg mehr. Die Fahrbahn der Hohen Wende ist durch zusätzliche Abbiegespuren so breit geworden, dass Fußgehende und Radfahrende hinter die Mauer verdrängt werden. Hier hat das Konzept des Oberbürgermeisters „Celle wird Fahrradstadt“ bei der Planung keine Berücksichtigung gefunden und der Fahrrad- und Fußgängerverkehr wird zu Umwegen gezwungen. Der Radfahrende muss darüber hinaus unnötig abbremsen, da ein fast rechtwinkliger Abbiegevorgang durch ein geöffnetes Zaunfeld notwendig wird. Dann noch die neue Straße queren, wo wieder der Autoverkehr Vorrang hat. Unser Wunsch an die Verkehrsplanenden der Stadt wäre, bei dieser Querung zumindest auf die bei Radfahrenden berüchtigten „Celler Rampensteine“ zu verzichten und einen niveaugleichen Übergang zur Fahrbahn zu schaffen. Wenn dann der Weg entlang der Kasernenmauer noch als Fußweg mit dem Zusatz Fahrradfahrer frei beschildert wird, haben Radfahrende auch hier die Möglichkeit die Fahrbahn zu nutzen.

PR

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