Donnerstag, 12. Dezember 2024

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Symbol des Widerstands – Langer Marsch für Freiheit von Abdullah Öcalan und gegen Faschismus und Krieg

CELLE. Vom 5. bis zum 11. September 2020 marschieren kurdische Jugendliche mit ca. 150 Aktivisten/innen aus dem Bundesgebiet, um mehrtägig zu demonstrieren. Beginnend mit einer Auftaktveranstaltung in Hannover führt der Marsch über Lehrte, Celle, Unterlüß, Lüneburg, Winsen (Luhe) und Harburg nach Hamburg. Am Sonntag von 14-19 Uhr waren die Marschierenden in Celle unterwegs.

Vom Bahnhofsvorplatz über die Bahnhofstraße, Breite Straße, Jägerstraße, 77er Straße und Wehlstraße zum Neuen Rathaus. Dort fand eine Zwischenkundgebung statt. Ende des Nordwalls endete die 3. Etappe des Langen Marsches. Gemeinsam würden sie für die Freiheit Öcalans kämpfen. Seit mehr als 20 Jahren findet der lange Marsch nun statt. Seit 1999 ist Öcalan im Imriel in Isolationshaft gefangen. Die Jugendlichen haben diesen Menschen nie gesehen und haben keine persönliche Bindung zu ihm als Mensch. Aber seine Ideen und seine Ideologie falle bei ihnen auf nahrhaftem Boden, daher wollen sie diese weiter verbreiten. In vielen Ländern haben sich unterschiedliche Menschen auf den Weg gemacht; u. a. Spanier, Österreicher, Engländer, Schweizer, Holländer und Deutsche haben sich dem Marsch angeschlossen. Mit Parolen haben sie auf die Missstände hingewiesen, wie: „Mord, Folter und Deportation – das sind Erdogans Traditionen.“ – „Erdogan ist – ein Mörder und Faschist.“ – „Freiheit – für alle – politischen Gefangenen.“ – „Wir sind nicht alle – es fehlen die Gefangenen.“

Die kurdische Jugend, die hier in der Minderheit lebt, will seine Ideen in Europa verbreiten. Seine Theorien seien wie ein Feuer, dass bereits seit 40 Jahren lodere, und immer größer werden würde. Das Feuer solle bei der Demonstration so hell werden, dass es noch in Imrali, Rojava und Kandil zu sehen sein soll.  

Weiter geht es am Dienstag in einer 4. Etappe von Bienebüttel nach Lüneburg über Vasdorf  Barendorf, Wendisch-Evern. Der Lange Marsch wird am frühen Abend im Camp  im lüneburgischen Kurpark erwartet. Ab 20 Uhr findet dort die Diskussionsveranstaltung „Frauenbefreiung in der kurdischen Freiheitsbewegung“ statt. Am darauffolgendem Tag beginnt die feministische Demonstration „Jin Jiyan Azadî – Frauen Leben Freiheit!“ um 09.30 Uhr dort und führt zum Bahnhof Lüneburgs. Am Abend erfolgt eine weitere Demonstration “Antifa Enternasyonal! Gemeinsam gegen Faschismus und Krieg!” ab 18 Uhr vom Bahnhof Lüneburg zum Camp im Kurpark. Dort beginnt um 20 Uhr ein Vortrag zur kurdischen Jugendbewegung. Zwischendurch startet die 5. Etappe von Radbruch nach Winsen-Luhe. Am Donnerstag beginnt die 6. Etappe nach Hamburg-Harburg.

Redaktion
Celler Presse
Fotos: Celler-Presse.de

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