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Auf Oberst Georg v. Harling folgt Oberst Andreas Erber als neuer Kommandeur des TAusbZLw

  • Faßberg

FAßBERG. Der Kommandeur Unterstützungsverbände im Luftwaffentruppenkommando, Brigadegeneral Gerhard Hewera, übertrug das Kommando über das Technische Ausbildungszentrum der Luftwaffe (TAusbZLw) in Faßberg von Oberst Georg v. Harling  auf Oberst Andreas Erber. Nach etwas über dreieinhalb Jahren verlässt Oberst v. Harling den Standort Faßberg, um im Verteidigungsministerium in Bonn seinen neuen Dienstposten wahrzunehmen.

Zu dem militärischen Appell konnten neben Gästen aus Politik, Wirtschaft und Militär viele Weggefährten der beiden Kommandeure sowie Freunde und Familie begrüßt werden. Stellvertretend für die Gemeinde Faßberg konnte Hewera Bürgermeister Frank Bröhl willkommen heißen. Das TAusbZLw ist „nicht einfach nur eine Schule“, betonte der General und ließ das vielfältige Aufgabenspektrum des Kommandeurs innerhalb und außerhalb des Standortes Revue passieren. Insbesondere die durch v. Harling vorangebrachte Zertifizierung der Ausbildung nach den anerkannten Standards der EASA (European Aviation Safety Agency – Europäische Agentur für Flugsicherheit) beziehungsweise der DEMAR (Deutsche Military Airworthiness Requirements – Lufttüchtigkeitsforderungen in einem deutschen militärischen Rahmen) sowie den Erhalt dieser Zertifizierungen, aber auch die Digitalisierung der luftfahtzeugtechnischen Ausbildungen hob Hewera als besondere Leistungen v. Harlings hervor. Zusätzlich durfte Oberst v. Harling in seiner Funktion als Standortältester Faßberg in den Jahren 2017 und 2019 die Tage der Bundeswehr am Standort Faßberg ausrichten und lockte damit jeweils mehrere zehntausend Besucher in die Heide. Mit Blick auf Oberst Erber, der auf einen von technischer Ausbildung geprägten Werdegang zurückblicken kann, betopnte der General, er sei „allerbestens gerüstet, um die Führung über das TAusbZLw zu übernehmen“.

„Ich bleibe der Heide und ihren Menschen von Herzen verbunden“

Anschließend ließ es sich der scheidende Kommandeur nicht nehmen, sich ein letztes Mal an die angetretenen Soldatinnen, Soldaten und Zivilbeschäftigten des Technischen Ausbildungszentrums zu wenden. Oberst v. Harling könne glücklich und zufrieden auf seine Zeit als Kommandeur und Standortältester zurückblicken. Für die Möglichkeit, so erfolgreich als Kommandeur wirken zu können, bedankte sich v. Harling bei allen uniformierten und zivilen Angehörigen des TAusbZLw herzlich. Schließlich sei es vor allem ihr Verdienst, dass während seiner Zeit als Kommandeur über 25.000 Lehrgangsteilnehmer hoch professionell ausgebildet wurden und das TAusbZLw bei seinen „Kunden“, den Verbänden der Luftwaffe, einen hervorragenden Ruf genießt. Die Angehörigen „seines“ Standortes können „viel mehr können als nur exzellente Ausbildung“, betonte v. Harling mit Blick auf die Tage der Bundeswehr. Hier sei es gelungen, die vielen zehntausend Gästen aus dem In-und Ausland „von der Leistungsfähigkeit der Bundeswehr und der Menschen mit und ohne Uniform in der Südheide zu überzeugen“. „Ich melde mich ab und bleibe der Heide, ihren Menschen, der Heimat meiner Familie, von Herzen verbunden“, verabschiedete sich v. Harling aus seiner Verwendung als Kommandeur.

„Die Krönung meiner Laufbahn“

Nach der Kommandoübernahme wandte sich der neue Kommandeur an die angetretenen Soldaten und Zivilbeschäftigten und stellte heraus, dass er sich auf die kommenden Aufgaben freue.

Oberst Andreas Erber konnte bereits an der damaligen Technischen Schule der Luftwaffe 1 in Kaufbeuren, der heutigen Abteilung Süd des TAusbZLw, und später als Kommandeur der Abteilung Nord in Faßberg erste Eindrücke der ihm nun unterstellten Einheiten sammeln. Es sei Erber eine große Freude, das Kommando über das TAusbZLw übernehmen zu dürfen und bezeichnete diese neue Verwendung als die Krönung seiner Laufbahn. Für Erber sind die Menschen in der Bundeswehr, uniformiert oder zivil, mit ihrem Engagement, ihrer Kreativität und ihrer Einsatzbereitschaft der wichtigste Garant für eine erfolgreiche Auftragserfüllung. Es sei seine „vornehmste Pflicht und oberste Maxime, ihnen ein guter, mitunter fordernder aber stets fürsorglicher Kommandeur zu sein“, versicherte Oberst Erber allen Angehörigen des Technischen Ausbildungszentrums, die ihm nun unterstellt sind.

Torben Brandt
Fotos: Carsten König

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