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Lions Quest – Mit Abstand die Nähe zu pädagogischen Eckpfeilern

WINSEN/Aller. Nachdem ein für den März geplanter Lions-Quest-Fortbildungskurs im März an der „Schule im Allertal“ wegen der Corona-Situation ausgefallen war, fand nun unter Einhaltung strenger Corona-Vorsichtsmaßnahmen und mit um ein Drittel verringerter Teilnehmerzahl wieder der erste Lehrerfortbildungskurs statt.

Dank der finanziellen Unterstützung des Lions Clubs Residenzstadt Celle und der Betriebskrankenkasse der Mobil Oil fanden sich 20 Lehrkräfte dieser Schule ein, um sich mit der Trainerin Ingrid Frenkel zwar mit körperlichem  Abstand, aber mit viel pädagogischer Nähe mit Inhalten und Kompetenzen zu befassen, die für die Schülerinnen und Schüler von elementarer Bedeutung sind: Persönlichkeitsentwicklung, soziales Engagement, Werte, Lösungskompetenz, Demokratieverständnis u. v. a. mehr.

Das zweieinhalbtägige Lions-Quest-Seminar „Erwachsen werden“ wurde jeden Morgen mit einem sogenannten „Energizer“ eröffnet. Ingrid Frenkel lud alle Teilnehmer*innen ein, sich daran aktiv zu beteiligen. Eine einfache Aktivierungsübung in jeweils Zweiergruppen wie beispielsweise das abwechselnde Zählen von eins bis drei, wobei die eins durch ein Handzeichen und die zwei durch ein Geräusch ersetzt wurde, erforderte ein wenig Konzentration und brachte beim eigenen Scheitern die Lehrer*innen zum Lachen, was auch zugleich das Ziel der Übung war – Lachen, den Kopf frei bekommen und zugleich die linke und rechte Hirnhälfte zu aktivieren.

Es folgten noch weitere Energizer, die ebenfalls im Schulunterricht eingesetzt werden können, um die Klasse wieder auf neuen Lernstoff zu fokussieren.

Zu Beginn wurden von den Teilnehmer*innen Regeln für die Zusammenarbeit für die Dauer der Fortbildung in Gruppenarbeit erarbeitet. So konnte zugleich jede Lehrkraft ihre Erwartungen an das Seminar, die anderen Teilnehmer*innen und die Seminarleitung formulieren. Diese wurden am Ende der Fortbildung von Ingrid Frenkel nochmals vorgelesen und um das Ergebnis vorwegzunehmen: Die Erwartungen wurden erfüllt.

Lions-Quest-Seminare sind geprägt von der aktiven Mitarbeit der Teilnehmer*innen. Der Lernstoff wird nicht durch Vorlesungen oder Frontalunterricht vermittelt, sondern die Seminarteilnehmer*innen erarbeiten sich den Stoff in Kleingruppen unter fachkundiger Anleitung durch die Seminarleitung sowie das praxisorientierte Handbuch von Lions-Quest, das auch praktische Übungen für den Schulunterricht enthält.

Nach einer Einführung wurde in Kleingruppen zu je einem Thema eine Unterrichtsstunde vorbereitet und diese anschließend vor der Gruppe, die als Schüler*innen agierte, gehalten. Thematisch ging es um Themen wie „Konflikte lösen ohne Streit“, „Erkennen von eigenen Gefühlen und Emotionen meiner Mitschüler*innen“ oder „Selbstvertrauen stärken“. Die Erkenntnis, dass es keine falschen Gefühle gibt und dass Emotionen nicht gut oder schlecht sind, sondern vielmehr angenehm oder unangenehm, zog sich als roter Faden durch die gesamte Fortbildung.

Ingrid Frenkel, selbst als Lehrerin an einer Berufsschule tätig, vermittelte den Teilnehmer*innen viel praxisnahes Wissen und ließ genügend Raum für Fragen und Diskussionen.

Am Ende der 2,5 Tage verabschiedeten sich alle Lehrer*innen zwar ein wenig erschöpft, aber reicher um viel neues Wissen und voller Motivation, dies im Schulunterricht einzusetzen. Sicherlich werden auch sie ihren Kolleg*innen begeistert von Lions-Quest berichten, denn einige hatten sich angemeldet, da sie von ihren Lehrerkolleg*innen von Lions-Quest erfahren haben.

Ein Dank geht an den Lions Club Celle Residenzstadt und den Sponsor BKK Mobil Oil, der die Finanzierung des Seminars übernommen hat und die Teilnahme möglich gemacht hat.

Zu Beginn des Kurses hatte Max Gerdes als Past-Präsident vom gastgebenden Lions Club begrüßt, Meriem Bjaoui als Lions-Quest-Beauftragte der OBS Winsen wirkte organisatorisch effektiv im Hintergrund und Tanja Metz von der Stiftung Deutscher Lions hospitierte, war aber schnell im Teilnehmerkreis als Mitwirkende aufgenommen. Bodo Theel, Schulleiter der „Schule im Allertal“, der schon im vergangenen Jahr an einem dieser Kurse teilgenommen hatte, freute sich, dass nun ein weiterer Teil des Kollegiums die Gelegenheit bekommen hat, diese Fortbildung zu besuchen.

PR

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