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Bodenschutzkalkung im Forstrevier Schafstall

UNTERLÜß. Am Montag, den 5. Oktober beginnen die Niedersächsischen Landesforsten eine großflächige Kalkungsaktion in der Revierförsterei Schafstall. Über etwa zwei Wochen wird ein Hubschrauber vom Hell- bis zum Dunkelwerden, also von etwa 8 bis 20 Uhr 2.500 Tonnen Kalk auf einer Waldfläche von eintausend Hektar ausbringen.

„Wir beginnen im südlichen Revierbereich nahe Queloh und kalken dann im Hauptrevier rund um das Waldpädagogikzentrum Haus Siedenholz und die Revierförsterei“, erläutert Einsatzleiter Jobst Böttger das Vorgehen. „Wir bitten alle Waldbesucher und besonders die zurzeit zahlreichen Pilzsucher diese Waldbereiche zu meiden, es wird zeitweise auch zu Wegesperrungen kommen. Nur am Wochenende wird nicht geflogen.“ Der verwendete kohlensaure Magnesiumkalk wird als staubähnliches Material aus der Luft ausgebracht.

„Um die Beeinträchtigungen für die Tier- und Pflanzenwelt möglichst gering zu halten, wird erst jetzt zum Ende der Vegetationszeit gekalkt“, so Förster Jobst Böttger. „Die für den Naturschutz relevanten Bereiche, vor allem Feuchtbiotope werden in Abstimmung mit unseren Naturschutzfachleuten von der Kalkung ausgenommen.“ Auch Ortschaften sind von der Maßnahme nicht betroffen „Wir bleiben weit genug von den Ortsrändern entfernt, so dass man allenfalls die Hubschraubergeräusche vernimmt“, erläutert Jobst Böttger weiter.

Eine erste Bodenschutzkalkung fand bereits in den 1980er Jahren als Konsequenz aus der damaligen Waldsterbenssituation statt. Die Kalkung vom Hubschrauber ist nicht nur die preiswerteste und genaueste Ausbringungs-Methode, man vermeidet auch Beeinträchtigungen bei der Befahrung von Wäldern.

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