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Beschäftigte im öffentlichen Dienst machen Druck – Kundgebung der„Streikdelegierten“ in Celle am 21. Oktober in der Trift um 10.00 Uhr

  • Celle

CELLE. Vor der dritten Verhandlungsrunde im öffentlichen Dienst bei Bund und Kommunen werden die Beschäftigten in vielen Dienststellen und Betrieben erneut ihre Arbeit niederlegen, um den Druck auf die Arbeitgeberseite zu erhöhen.

Zum Warnstreik in Celle aufgerufen sind unter anderem die Beschäftigten der Stadtverwaltung, des Landkreises, der Gemeinden, der Lebenshilfe und der Sparkassen. Ver.di nimmt ihre Verantwortung für den Gesundheitsschutz ernst. Die Infektionszahlen in Celle steigen und die Verordnungen der Nds. Landesregierung sehen je nach den örtlichen Infektionszahlen Teilnehmerbegrenzungen für Versammlungen unter freiem Himmel vor. Darum streikt ver.di mit Augenmaß und ruft zum „Delegiertenstreik“ auf.

Die Streikenden auf der Kundgebung werden für viele weitere Kollegen stehen, die entweder als Risikopatienten ihr Recht beim „Home-Strike“ ausüben oder mit Blick auf die Infektionslage in Celle woanders demonstrieren oder die aus Rücksicht auf Bürger und Eltern ihre Kollegen beim Streik vertreten, die zwar im Betrieb weiterhin arbeiten, aber die Forderungen der Gewerkschaft unterstützen.

Ein von der Arbeitgeberseite am 16.10. vorgelegtes Angebot bewertet die Gewerkschaft als völlig unzureichend. „Die angebotenen Gehaltserhöhungen sind geradezu respektlos. Darüber hinaus scheuen sie auch nicht davor zurück, bestehende Regelungen an vielen Stellen zu verschlechtern“, Lorenzo Poli, ver.di, „damit verschärfen die Arbeitgeber den Konflikt unnötig. Die Beschäftigten setzen dem ein deutliches Zeichen entgegen.“ Sie werden an vielen Orten dezentral in ver.di Landesbezirk Niedersachsen-Bremen zusammenkommen. Alle Aktivitäten sind so konzipiert, dass sie die Teilnehmerzahlen für die öffentliche Veranstaltung reduzieren und die aktuelle Coronasituation berücksichtigen.

PR

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