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„Onkoforum“ veröffentlicht Transparenzbericht

  • Celle

CELLE. Zum wiederholten Mal folgt das Onkologische Forum Celle e.V. dieser Tage der Forderung von Transparency International, nach der gemeinnützige Vereine die Herkunft und Verwendung ihrer Mittel offenlegen sollten. „Wer wie wir für das Gemeinwohl tätig ist, sollte der Öffentlichkeit sagen, was er tut, woher die Mittel stammen, wie wir sie verwenden und wer die Entscheidungsträger sind“, so Fundraiser Fritz Gleiß. Insbesondere in Corona-Zeiten, in denen Spendeneinnahmen zunehmend wertvoller werden, während die Information von Mitgliedern und Förderern gleichzeitig schwieriger geworden ist, hält das „Onkoforum“ die Veröffentlichung seiner Haushaltszahlen für geboten. „Unsere Mitgliederversammlung musste Corona-bedingt ausfallen ebenso wie große Veranstaltungen. So fehlen dieses Jahr viele Kanäle, über die wir über unsere Arbeit informieren können“, beklagt Gleiß.

Das Jubiläums-Jahr 2019 war für den 1994 gegründeten gemeinnützigen Verein das mit Abstand erfolgreichste. Insgesamt nahm er 1.185.000 € ein, 91% davon aus privaten Quellen (Spenden, Stiftungsgelder, Mitgliedbeiträge, Benefizveranstaltungen). Der einmalig hohe, gegenüber dem Vorjahr deutlich gestiegene Betrag enthielt u.a. eine Großspende und eine Erbschaft. Er ermöglichte die Gründung der Celler Krebsstiftung und die Absicherung der Rücklagen, die mit 702.000 € ein knappes Jahr lang Personal- und Mietkosten decken würden. 86.000 € der Einnahmen steuerten die Mitglieder bei.

Nur 15% Prozent der Ausgaben waren gedeckt durch öffentliche Mittel. Die Ausgaben für die ambulante Krebsberatung, den ambulanten Palliativdienst, Öffentlichkeitsarbeit und die dahinter stehende Verwaltung lagen bei 842.000 €. Jährlich steht der Verein damit mehr als 1.000 schwer kranken Menschen und ihren Angehörigen in und um Celle kostenlos zur Seite. Hauptausgabeposten waren die Personalkosten von 691.000 € für 18 in Anlehnung an den TVöD bezahlte Angestellte. 40.000 € fielen für Miete und Nebenkosten an.

„2020 wird sicherlich ein viel schwierigeres Jahr. Allein der Ausfall der großen Benefizregatta im Sommer hat uns rund 30.000 € gekostet“, so Gleiß. Genauere Angaben zum Haushalt des Vereins finden sich auf dessen Homepage www.onko-forum-celle.de -> Wir über uns -> Transparenz und im neuen Journal 202/21, das Anfang November erscheint.

PR

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