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Auch im Lockdown: Erste Hilfe tut immer not – Johanniter bieten weiterhin Kurse an allen Standorten an

  • Celle

CELLE. Die Corona-Pandemie und der „Lockdown-Light“ hat in diesen Tagen erneut vieles zum Stillstand gebracht. Die Erste-Hilfe-Ausbildung der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. gehört nicht dazu. An allen Standorten im Regionalverband Harz-Heide wird weiterhin unterrichtet.

„Die Vermittlung der Ersten Hilfe ist eine der grundsätzlichen Aufgaben für uns als Hilfsorganisation“, sagt Susanne Bomnüter, Sachgebietsleiterin Breitenausbildung. Gerade in diesen schwierigen Zeiten wolle man den Unterricht aufrecht erhalten: „Wir möchten gewährleisten, dass Menschen sicher helfen können – trotz Corona.“ Denn: Erste Hilfe ist auch in der Pandemie verpflichtend. Wer dabei Angst vor einer Ansteckung mit Covid-19 hat, soll auf seinen Eigenschutz achten. Besteht das Risiko, dass ein Verletzter an Corona erkrankt ist, kann zum Beispiel auf eine Mund-zu-Mund-Beamtung verzichtet werden. Stattdessen wird – zusätzlich zu einem Notruf – die Herzdruckmassage ununterbrochen durchgeführt. Ein leichtes Tuch auf dem Gesicht des Betroffenen kann eine Tröpcheninfektion verhindern.

Die Johanniter passen sich mit dieser Entscheidung der aktuellen Rechtsgrundlage an und halten sich zudem an die Empfehlungen der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung, die ihren Mitgliedern keine Aussetzung der Aus- und Fortbildung empfiehlt. Die erfolgreiche Umsetzung der Kurse stützt sich auf das sorgfältig ausgearbeitete Hygienekonzept, das sowohl Kunden als auch Mitarbeitenden höchstmöglichen Schutz bieten soll. „Das Konzept ist mit den jeweiligen örtlichen Gesundheitsämtern abgestimmt“, unterstreicht Susanne Bomnüter. Es gilt strenge Auflagen einzuhalten. So ist das Tragen einer Mund-Nasen-Maske während des gesamten Kurses Pflicht – für die Teilnehmenden genauso wie für die Trainer. Wichtig zu wissen: Es gibt keinerlei Ausnahmen, auch nicht mit einem ärztlichen Attest. Dazu kommen weitere Maßnahmen, die eine Ansteckungsgefahr verringern sollen: Die Gruppen sind verkleinert worden, die Schulungsräume bieten mehr Platz. Es wird regelmäßig gelüftet, es gibt keinen Körperkontakt mehr zwischen den Teilnehmenden, und geübt wird nur an Einmal-Material oder desinfizierbaren Gerätschaften. Das alles soll die möglichen Übertragungswege des Virus weitestgehend einschränken. „Wir stellen auch keine Tische mehr in die Räume, um zu verhindern, dass sich auf den Oberflächen Keime sammeln können“, erläutert Bomnüter. Um die Teilnehmenden für die besonderen Umstände zu sensibilisieren, beinhaltet jeder Erste-Hilfe-Kurs eine zusätzliche Hygieneschulung durch die Johanniter-Trainer. Es ist außerdem geplant, die Ausbilder alle 14 Tage vorsorglich auf das Corona-Virus zu testen.

Auch die Erste-Hilfe-Ausbildung in Betrieben wird weiterhin durchgeführt. Die teilnehmenden Betriebshelferinnen und -helfer werden in den Kursen durch die Johanniter in der Beachtung und Umsetzung der Hygienevorschriften gestärkt.

Selbstverständlich befindet sich die JUH kontinuierlich im Austausch mit den örtlichen Behörden. „Sollten wir auch nur in Ansätzen sehen, dass eine Gefährdung (für unsere Teilnehmenden oder Trainer) bestehen könnte, werden unsere Kurse nicht angeboten“, erklärt Susanne Bomnüter.
In Celle werden die Erste-Hilfe-Kurse aktuell in der Dienststelle am Behrenskamp angeboten, eine Ausweichmöglichkeit in andere Räumlichkeiten ist aber erwünscht. „Wir streben eine komplette räumliche Trennung von Dienststellen-Personal und Teilnehmenden an, um jedwede Ansteckungsgefahr zu minimieren“, sagt Susanne Bomnüter.

Wer sich für einen Kurs interessiert, findet unter www.johanniter.de/harz-heide weitere Infomationen.

PR
Foto: Johanniter/Julia Eisenhut

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