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Kreis befragt Schulen zu veränderten Schulanfangzeiten – Ziel ist Entlastung der Schülerbeförderung

Landkreis CELLE. Der Kreisausschuss hat heute (17.11.2020) beschlossen, alle Schulen im Landkreis Celle dazu zu befragen, ob eine Bereitschaft der Schulen besteht, durch versetzte Unterrichtszeiten zu höheren Buskapazitäten zu gelangen. Hierzu wäre ein gestaffelter Unterrichtsbeginn (Abstand von zwei Stunden, also zum Beispiel 7:30 Uhr und 9:30 Uhr) notwendig, vorrangig zwischen den Schulen, gegebenfalls aber auch an den jeweiligen Schulen selbst.

Für die Entscheidung über den Unterrichtsbeginn sind die jeweiligen Schulvorstände zuständig, nachdem das Kultusministerium es bis zuletzt abgelehnt hat, gestaffelte Unterrichtszeiten vorzuschreiben. Die Rückmeldungen aus den Schulen und der Elternschaft sind dazu bisher eher ablehnend gewesen, angesichts der derzeitigen hohen Infektionswelle soll die Situation nun noch einmal neu betrachtet werden.

„Wir sind sehr oft darauf angesprochen worden, dass die Abstände in den Bussen nicht eingehalten werden können“, sagte Landrat Klaus Wiswe. Der Landkreis setzt derzeit zusätzliche Busse ein, um auf besonders stark befahrenen Strecken die Verkehre zu entlasten. Die Zahl der zur Verfügung stehenden Busse und auch Fahrer ist aber begrenzt. Um das Abstandsgebot gemäß Corona-Verordnung in der Schülerbeförderung einhalten zu können, wären anstelle der jetzt vorhandenen 100 rund 700 Busse notwendig. Eine Staffelung der Unterrichtszeiten würde zumindest eine gewisse Entlastung ermöglichen. Besondere Bedeutung kommt nach wie vor der Einhaltung der Maskenpflicht und der allgemeinen Hygieneregeln zu.

lkc

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