LÜNEBURG. Das digitale Kennenlernformat für junge Menschen und Betriebe geht im Februar unter dem Dach der Ausbildungskampagne Moin Future in eine neue Runde. Ab sofort können sich Schülerinnen und Schüler anmelden. Wer noch auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz ist, sollte sich schnell anmelden: Bei Azubi-Speed-Datings haben junge Menschen Gelegenheit, online per Videochat regionale Ausbildungsunternehmen kennenzulernen.
Jeweils von 14 bis 16 Uhr stellen sich am Montag, 8. Februar, 25 Unternehmen aus den Heidekreis vor und am Dienstag, 9. Februar, präsentieren sich 23 Betriebe aus der Region Celle. Schülerinnen und Schüler können sich noch bis zum 29. Januar Speed-Dating-Termine bei bis zu fünf regionalen Unternehmen sichern unter www.moin-future.de/azubi-speed-dating.
„Die Speed-Datings finden zwar digital statt, die Gesprächsatmosphäre ist aber absolut vertrauensvoll“, betont Jonas Edinger, Ausbildungsvermittler der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade. „In jeweils 13-minütigen Videochats haben Ausbildungsplatzsuchende und Unternehmen die Gelegenheit, sich im Eins-zu-eins-Gespräch kennenzulernen, bevor es nach einer Pause in die nächste Speeddating-Runde geht.“ Alle Azubi-Speed-Datings werden datenschutzkonform über das virtuelle Meeting-Tool Zoom organisiert.
Veranstalter der Online-Speed-Datings sind die Industrie- und Handelskammer Lüneburg-Wolfsburg (IHKLW) und die Handwerkskammer in Kooperation mit den regionalen Arbeitsagenturen und Jobcentern – alle sind neben den regionalen Landkreisen Partner der Ausbildungskampagne Moin Future. Das gemeinsame Ziel: Junge Menschen für eine Ausbildung in der Region zu begeistern.
„Moin Future – der Name der Ausbildungskampagne ist aber auch bei den Online-Speed-Datings Programm, denn die regionalen Ausbildungsunternehmen bieten jungen Menschen Top-Karrierechancen unmittelbar vor der Haustür“, sagt Nele Uhl, IHKLW-Beraterin für Berufsorientierung.
Aktuell verzeichnet der Ausbildungsmarkt im Heidekreis und im Landkreis Celle sehr gute Startmöglichkeiten in die dualen Ausbildungsgänge. „Unter den aktuellen Bedingungen ist das digitale Ausbildungsplatz-Speed-Dating die beste Möglichkeit, schnell mit mehreren Ausbildern in Kontakt zu kommen, sich kennenzulernen und während der Gespräche das Ausbildungsverhältnis anzubahnen“ sagt Andreas Geier, Geschäftsführer-Operativ der Agentur für Arbeit Celle. „Unsere Berufsberaterinnen und Berufsberater stehen den Jugendlichen in der Schule, telefonisch oder per Videokonferenz für Beratungen zur Verfügung.“ Die Bundesagentur bietet ein umfangreiches Sortiment an Apps an, die die Schülerinnen und Schüler weiterbringen: Mit der App „AzubiWelt“ findet man die aktuellsten Ausbildungsstellen. Mit „Berufe-TV“ gewinnt man tolle Einblicke in die Berufswelt und bei www.check-u.de testet man mit Vorlieben und Neigungen, welche Berufe in Frage kommen und kann das Ergebnis mit in die Beratungsgespräche nehmen.
An den ersten vier Speed-Datings haben im Juli dieses Jahres 74 Unternehmen und 63 Schülerinnen und Schüler teilgenommen: „An diesen Erfolg wollen wir anknüpfen. Die Online-Speed-Datings haben sich als geeignetes Format für Berufsorientierung und Azubi-Recruiting bewiesen, das auch über die Coronazeit hinaus trägt“, sagt IHKLW-Beraterin Uhl.
Wer noch unsicher ist, welcher Beruf der richtige ist, findet unter www.moin-future.de zahlreiche Ideen und Informationen rund um das Thema Ausbildung und Videos mit echten Azubis aus regionalen Unternehmen. Außerdem erhalten die jungen Leute hier Tipps und Tricks, wie sie sich gut auf die Eins-zu-eins-Videochats mit ihren Wunschunternehmen vorbereiten und bei ihren potenziellen Arbeitgebern punkten können.
Fragen rund um die Azubi-Speed-Datings beantworten Nele Uhl von der IHKLW, Tel. 04131 742-164, nele.uhl@ihklw.de und Jonas Edinger von der Handwerkskammer, Tel. 04131 712-149, edinger@hwk-bls.de.
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