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Beschäftigte bei Post-, Kurier – und Expressdiensten leiden unter hohen gesundheitlichen Belastungen

HANNOVER/CELLE. Die rund 26.500 niedersächsischen und über 3.400 Bremer Beschäftigten in der Branche Post-, Kurier- und Expressdienste sind überdurchschnittlich häufig krankgeschrieben. Dies hat eine Analyse der bei der BARMER versicherten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zur Branchengesundheit in beiden Bundesländern ergeben. In Niedersachsen waren Beschäftigte bei Post-, Kurier- und Expressdiensten 2019 im Schnitt 24,8 Tage krankgeschrieben. Das sind über fünf Tage mehr als der branchenübergreifende Durchschnitt aller Beschäftigten“, sagt Heike Sander Landesgeschäftsführerin der BARMER In Niedersachsen und Bremen.

Im Land Bremen waren die Beschäftigten der Post-, Kurier- und Expressdienste im vergangenen Jahr sogar durchschnittlich 29,3 Tage krankgeschrieben. „Gerade in der Vorweihnachtszeit ist diese Berufsgruppe äußerst gefordert. Verschickten die Deutschen 2019 noch rund 300 Millionen Pakete zur Weihnachtszeit, dürfte diese Zahl durch die verschärften Maßnahmen aufgrund der Corona-Pandemie stark ansteigen“, so Sander. „Ein maßvoller Umgang mit Post- und Lieferdienstleistungen kann helfen, die Branche in der Pandemie zu entlasten. Wer seine Weihnachtsgeschenke anliefern lässt, kann beispielsweise darauf achten, dass möglichst viele Artikel in einer Bestellung zusammengefasst werden.“

Rückenleiden und psychische Erkrankungen als Hauptursache für Fehlzeiten

Der mit rund 31 Prozent größte Anteil der Fehlzeiten ist auf Muskel-Skelett-Erkrankungen zurückzuführen, die häufig in der Form von Rückenleiden auftreten. Die niedersächsischen Beschäftigten in den Post-, Kurier- und Expressdiensten waren rund 7,6 Tage aufgrund dieser Diagnose krankgeschrieben (Bremen: 13,7 Arbeitsunfähigkeitstage!). Für 16,9 Prozent der krankheitsbedingten Fehltage waren psychische Erkrankungen ursächlich. Diese führten in Niedersachsen bei den Beschäftigten bei Post-, Kurier- und Expressdiensten zu durchschnittlich 4,0 Arbeitsunfähigkeitstagen (Bremen: 1,6 Tage). Verletzungen verursachten 16,2 Prozent der Fehlzeiten und führten in Niedersachsen zu 3,6 Arbeitsunfähigkeitstagen (Bremen: 5,1 Tage).

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