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KiTa-Leiterinnen mit Qualitätszertifikat

Landkreis CELLE. QMSK – hinter dieser vermeintlich kryptischen Abkürzung verbirgt sich ein ganz wesentlicher Bestandteil der täglichen Arbeit der Evangelisch-lutherischen Kindertagesstätten im Kirchenkreis Celle. Qualitäts-Management-System-Kindertageseinrichtungen heißt das ellenlange Zauberwort, mit dem sich die Leitungen der 18 KiTas im Ev.-luth. Kirchenkreis Celle in den vergangenen zwei Jahren beschäftigt haben.

Martina Zinn, die Pädagogische Geschäftsführung der KiTas im Kirchenkreis, bringt es exakter auf den Punkt: „QMSK ist eine für uns verbindliche Qualitätsstrategie, die ein einheitliches Leitbild für die Arbeit in unseren KiTas vermittelt.“ Gemeinsam mit Pastorin Antje Seelemeyer, die Vorsitzende des Kindergartenausschusses ist, sollte am 11. Dezember den Absolventinnen dieses zweijährigen Prozesses im feierlichen Rahmen das Zertifikat überreicht werden, doch die coronabedingten Kontakteinschränkungen haben diese Idee zunichte gemacht. Stattdessen bekamen die 18 KiTa-Leitungen ihr Zertifikat per Post vom Diakonischen Werk in Niedersachsen zugeschickt. Gemeinsam mit Superintendentin Dr. Andrea Burgk-Lempart, Claudia Costa vom Diakonischen Werk in Hannover, Ruth Woody, Frankfurt, als Referentin für den gesamten Prozess und Pastorin Petra Proell, der Religionspädagogischen Beratung der KiTas wurden in einer feierlichen Videokonferenz die Absolventinnen beglückwünscht.

„Wir sind ein Wir, auch im christlichen Miteinander“, fasst Martina Zinn das erwähnte Leitbild zusammen, „wir definieren uns als ein Stück in der großen Torte Kirchenkreis. Deshalb war es wichtig, sich in den verschiedenen Modulen mit einem gemeinsamen Leitbild zu befassen und Abläufe in einer KiTa zu regeln.“ In der „anstrengenden, aber wertvollen Zeit“ der QMSK-Schulungen – die von Andrea Bertram-Prelle, Fachberatung der KiTas im Kirchenkreis Celle, fachkundig unterstützt wurden – ging es auch um die Haltung der knapp 400 Beschäftigten. „Wir wollen den Eltern, die uns ihre Kinder anvertrauen, als verlässlicher Partner gegenübertreten“, betont Antje Seelemeyer.
Eine besondere Aufgabe, die nicht zuletzt in den schwierigen Monaten seit Ausbruch der Corona-Pandemie, noch einmal an Bedeutung dazugewonnen hat. Martina Zinn spricht stellvertretend für alle KiTa-Mitarbeiterinnen von einer „großen mentalen Herausforderung. Es ging und geht beständig darum, zwischen Eigenschutz und Betreuungsauftrag abzuwägen. Das hat im Kirchenkreis Celle wirklich beeindruckend gut funktioniert“. Auch für Pastorin Seelemeyer steht der Umgang mit den Auswirkungen von Covid-19 im Vordergrund, gleichzeitig ist noch einmal deutlich geworden, wie groß der Fachkräftemangel in den Kindertagesstätten ist. Sie hofft, dass das erworbene Zertifikat den KiTa-Leitungen dabei helfen wird, diesem Mangel entgegen zu wirken und es dazu einlädt, sich im Kirchenkreis als Erzieherin zu bewerben.

Vor allem aber, darin sind sich alle einig, kommt es in der nahen Zukunft darauf an, die zu betreuenden Kinder so gut wie möglich durch die physisch wie psychisch schwierige Zeit der Pandemie zu begleiten. Allerdings, betont Martina Zinn, „welche Auswirkungen die Pandemie auf die kindliche Entwicklung hat, lässt sich heut noch gar nicht genau sagen“.

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