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Regionale Wirtschaft spielt nur im digitalen Mittelfeld – IHKLW-Präsident Kirschenmann drängt auf schnelle Verbesserung

LÜNEBURG. Unternehmen aus dem Bezirk der Industrie- und Handelskammer Lüneburg-Wolfsburg (IHKLW) bewerten ihren Digitalisierungsgrad mit der Note 3,0. Obwohl die Corona-Pandemie den Handlungsbedarf nachhaltig erhöht, sind die Internetanbindungen und der Breitbandausbau nicht ausreichend. Das zeigt eine Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) unter knapp 3.500 Unternehmen, 125 davon aus dem Bezirk der IHKLW.

„Ein Drittel der Befragten aus unserer Region gibt an, dass die aktuelle Verfügbarkeit des schnellen Internets nicht den aktuellen und zukünftigen wirtschaftlichen Bedürfnissen entspricht. Das ist inakzeptabel, denn die digitale Transformation kann nur auf Basis einer modernen Infrastruktur gelingen“, sagt IHKLW-Präsident Andreas Kirschenmann. „Für mobile Dienstleistungen, Social Media, E-Commerce, Industrie 4.0 und Cloud Computing braucht die regionale Wirtschaft auch im ländlichen Raum leistungsfähige Gigabitanschlüsse. Das Land Niedersachsen hat im Masterplan Digitalisierung das Ziel formuliert, bis 2021 alle Gewerbegebiete, Schulen und Hochschulen sowie Seehäfen mit gigabitfähigen Anschlüssen zu versorgen. Bis 2025 sollen alle Haushalte in Niedersachsen über einen Gigabitanschluss verfügen.

Als weitere Hürden auf dem Weg in die digitale Welt nennen die befragten Unternehmen die Komplexität der Umstellung der eigenen Systeme und Prozesse (45 Prozent), fehlende zeitliche Ressourcen (45 Prozent) sowie die damit verbundenen hohen Kosten (39 Prozent). „Es ist mehr als nachvollziehbar, dass den Unternehmen angesichts coronabedingter Notlagen der Spielraum für Investitionen fehlt. Wir als IHK unterstützen bei diesem Thema, wo wir können. Wir helfen bei Anträgen und beraten vor allem zu den möglichen Förderprogrammen“, so Kirschenmann. Die Umfrage zeigt nämlich auch, dass 41 Prozent der Befragten aus dem IHKLW-Bezirk die gestiegene Notwendigkeit für Digitalisierung aufgrund der Pandemie als Hauptgrund für den digitalen Wandel sehen. 65 Prozent sparen durch digitale Prozesse Geld und 67 Prozent haben die Kundenbindung verbessert.

Grundvoraussetzung für einen erfolgreichen digitalen Wandel sind auch die entsprechenden Kompetenzen der Führungskräfte und Mitarbeiter – und dabei gibt es nach Einschätzung der Unternehmen noch einige Hürden zu nehmen. So erachten 71 Prozent den Umgang mit digitalen Technologien für ausbaufähig, 54 Prozent sprechen sich für die Stärkung der Kompetenzen im Bereich IT-Sicherheit und Datenschutz aus und 52 Prozent wünschen eine Stärkung der Kompetenzen im agilen Arbeiten und eine flexible Arbeitsorganisation. „Auch hier unterstützt die IHK mit umfangreichen Weiterbildungsangeboten“, so Kirschenmann.

Die komplette Auswertung der DIHK-Umfrage sowie die IHKLW-Angebote zum Thema Digitalisierung sind zu finden unter www.ihk-lueneburg.de/digitalisierung.

PR

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