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Trotz Corona: emsiges Schaffen am Christian-Gymnasium

HERMANNSBURG. Errichtung neuer Lernräume, Entwicklung neuer Wege der Informationsbereitstellung rund um die Schulanmeldung und mehr: Auch wenn es wegen der Pandemie vordergründig noch verhältnismäßig ruhig in den meisten Räumlichkeiten des Christian-Gymnasiums Hermannsburg (CGH) zugeht – hinter den Kulissen tut sich Vieles.

Zum Beispiel werden zurzeit die letzten Arbeiten am neu errichteten Teil des Schulgebäudes fertig gestellt. „Wir möchten unsere neuen Klassenzimmer möglichst schnell nach dem Wiederbeginn des Präsenzunterrichts nutzen“, so Schulleiter Michael Zilk. Die 12 neuen Lernorte mit Multimedia-Bildschirmen und der Ganztagsbereich seien so gut wie fertig, man rechne damit, den neuen Gebäudeteil, in dem darüber hinaus auch die neue Schülerbibliothek untergebracht ist, noch im Frühling vollständig nutzen zu können. „Mit dem Neubau ergeben sich viele neue attraktive Möglichkeiten für unser Schulleben“, so Zilk weiter.

Diese betreffen nicht zuletzt die Vielfalt an Alternativen, den eigenen Weg am CGH selbst zu gestalten. Da ist zum einen ein breites Fächerangebot für die Oberstufe zu nennen. Aufgrund der Schulgröße bietet das Christian-Gymnasium mit dem sprachlichem, gesellschaftswissenschaftlichen und mathematisch-naturwissenschaftlichen Schwerpunkt drei attraktive Profile an. Die Fächer Deutsch, Englisch, Latein, Französisch, Biologie, Chemie und Physik können als Kurse auf erhöhtem und grundliegendem Niveau aus allen Profilen angewählt werden. Außerdem kann Sport als mündliches Prüfungsfach belegt werden. Auch Darstellendes Spiel als musisches Fach und der freiwillige Brückenkurs im Fach Mathematik erfreuen sich in der Oberstufe großer Beliebtheit. Zum anderen dürfen sich die künftigen Fünftklässler und Fünftklässlerinnen über eine große Auswahl freuen, wenn sie sich entscheiden, wie es am CGH losgehen soll: Französisch oder Latein? Halbtag oder Ganztag? Musikklasse oder nicht? Dies sind nur die grundsätzlichen Fragen, die ganz am Anfang zu beantworten sind.

Damit dieser Anfang nicht zu schwer wird, gibt es zu Schuljahresbeginn besondere Kennenlerntage und ein Patenprogramm, bei dem Oberstufenschüler den „Neuzugängen“ unterstützend zur Seite stehen. Zudem leiten Teams aus jeweils zwei Klassenlehrkräften die Unterstufenklassen und es gibt für Schülerinnen und Schüler der Ganztagsklassen 5 und 6 mit „Lerntechnik praktisch“ Unterstützung bei der Selbstorganisation von Lernprozessen. Mit der Nachhilfe-Vermittlung „Schüler helfen Schülern“ und einer Förderung von Kindern mit Lese-Rechtschreib-Schwäche stehen weitere Werkzeuge zur Verfügung, um den Start zu erleichtern.

Auch die Bedürfnisse leistungsstarker Schülerinnen und Schüler kommen nicht zu kurz: Regelmäßige, erfolgreiche Teilnahmen an Wettbewerben wie „Jugend forscht“ und der Mathematikolympiade oder der Status des CGH als Projektschule für Plattdeutsch / Saterfriesisch sind nur wenige Beispiele der zahlreichen Gelegenheiten für außergewöhnliches und forderndes Engagement. Insgesamt stehen ferner zahlreiche Arbeitsgemeinschaften zur Wahl, die Palette reicht hier von verschiedenen Musik- und Theatergruppen über mehrere Sportarten bis hin zu Fremdsprachzertifikaten, Astronomie und historischer Forschung.

Die Schule hat in den letzten Jahren ein breites Band an Präventionsmaßnahmen mit vielen externen Partnern auch für den Jahrgang 5 und 6 erarbeitet. So gibt es in Zusammenarbeit mit der Polizeiinspektion Celle im Rahmen der Gewaltprävention für die Schülerinnen und Schüler der 6. Klassen ein Training („Wir sind stark“), das der Stärkung der Klassengemeinschaft dient. Im Bereich der Mobbingprävention entstand eine Zusammenarbeit mit den Studierenden der Leuphana Universität in Lüneburg („GegeMo“ – gemeinsam gegen Mobbing).

Damit die Fülle an Chancen für künftige Schüler erlebbar wird, hat es bisher jedes Jahr „Schnuppertage“ für interessierte Viertklässlerinnen und Viertklässler gegeben, die die Schule besuchen und sich ein eigenes Bild machen konnten. „Dies ist dieses Jahr aus bekannten Gründen leider nicht möglich“, so Schulleiter Zilk. Deshalb arbeite man zurzeit an einer der Situation angepassten Lösung. „Wir sind gerade dabei, eine schriftliche Handreichung für Kinder und Eltern zu erstellen, die dann über unsere Homepage www.gyher.de aufgerufen werden kann, sowie Video-Präsentationen zu drehen, die dann in den Grundschulen gezeigt werden.“ Eine digitale Anmeldung fürs CGH über die Schul-Homepage sei amtlicherseits zwar erst für die Woche vom 3. bis zum 9. Juni vorgesehen und die festen Präsenzanmeldetermine lägen am 10. und 11. Juni, aber „eine rechtzeitige Hilfestellung bei dieser wichtigen Entscheidung ist auch während der Pandemie Teil unserer Willkommenskultur“, so Zilk. Daher werden für interessierte Eltern und Erziehungsberechtigte Sprechstunden eingerichtet, um anstehende Fragen gezielt beantworten zu können. Vor und nach den Osterferien soll die Veröffentlichung der Informationen erfolgen.

Sebastian Salie
Fotos: Sebastian Salie

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